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Detailergebnis zu DOK-Nr. 41580

Hydraulisches Langzeitverhalten von Geotextilien in Entwässerungen (FA 21/86 und 24/92)

Autoren F. Bucher
T. Egli
R. Rüegger
Sachgebiete 7.4 Entwässerung, Grundwasserschutz
7.8 Verbesserung des Untergrundes, Geotextilien

Bundesamt für Straßenbau (Bern) H. 253, 1992, 117 S., zahlr. B, T, Q

In der Schweiz werden seit etwa 30 Jahren Geotextilien als Ersatz von mineralischen Filtern eingesetzt. Obwohl die maßgeblichen Eigenschaften der Geotextilien durch Richtlinien festgelegt sind, kümmerte man sich z.T. nicht um die Abstimmung dieser Eigenschaften auf den Boden und den Wasserdurchfluß. Auf Antrag der Vereinigung Schweizerischer Straßenfachleute (VSS) wurden 1986 und 1992 an elf Objekten die noch vorhandene hydraulische Wirksamkeit und die mechanische Filterfestigkeit des Geotextils und auch des Gesamtsystems untersucht. Bei den Objekten handelt es sich um Sickerdrainagen, Hang- und Flächenentwässerungen, bei denen das Geotextil die Aufgabe des Trennens und Filterns hat, und die keine befriedigende Wirkung zeigten. Nach Felderhebungen zu Art, Umfang und Wirksamkeit des Entwässerungssystems, verwendeten Baustoffen und anstehendem Boden wurden Boden- und Geotextilproben für Laboruntersuchungen entnommen. Für diese Untersuchungen wurde eine Apparatur zur hydraulischen Prüfung von Geotextilien im Kontakt mit Boden konstruiert. Mit diesem Gerät wurden dann auch verschiedene Kombinationen von Geotextilien mit problematischen Böden untersucht und das Verhalten bezüglich Verstopfung und Materialdurchspülung gemessen. Es hat sich gezeigt, daß die heutigen schweizer Dimensionierungsrichtlinien für Geotextilien in den meisten Fällen genügen, und es wird aufgezeigt, wo Probleme auftreten können, die Laboruntersuchungen erfordern.