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Detailergebnis zu DOK-Nr. 41605

Neuere Erkenntnisse und Überlegungen zum Bindemittelüberschuß und seinem Einfluß auf das Kälteverhalten von Gußasphalten

Autoren W. Arand
Sachgebiete 11.2 Asphaltstraßen

Asphaltstraße 25 (1991) Nr. 7, S. 26-37, 6 B, 9 T, 14 Q

Nach Rückblick in die bisherige Behandlung des Themas in der Fachliteratur als Ergebnis vielfältiger Untersuchungen werden die Ergebnisse einer Studie mitgeteilt. Zur Bestimmung des Hohlraumgehaltes des Mineralstoffgemisches wird ein Verfahren unter Nutzung des Proctor-Gerätes vorgeschlagen. Es erwies sich, daß der Bindemittelüberschuß fast funktional von Bindemittel- und Füllergehalt abhängt. Untersuchungen an 36 Gußasphaltproben von Brückenbelägen ergaben, daß die Zugfestigkeit von Gußasphalt bei Frostgraden mit steigendem Bindemittelgehalt und fallendem Fülleranteil, somit höherem Bindemittelüberschuß, abnimmt und gleichzeitig die kryogenen Zugspannungen wachsen. Damit steigt das Rißrisiko. Gußasphalt soll daher einen möglichst geringen Bindemittelüberschuß haben.