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Detailergebnis zu DOK-Nr. 41744

Grundlagen der Straßenentwässerung - Band I-X (Orig. engl.: Highway drainage guidelines - Volume I-X)

Autoren
Sachgebiete 5.18 Versorgungsleitungen, Straßenentwässerung
7.4 Entwässerung, Grundwasserschutz
11.0 Allgemeines (Merkblätter, Richtlinien, TV)

Washington, D.C.: American Association of State Highway and Transportation Officials (AASHTO) Inc., 1992, 535 S., (ungez.) zahlr. B, T, Q (Loseblattsammlung)

In 10 Kapiteln (Band I-X) und einer ausführlichen Begriffserklärung werden die Auswirkung von Wasser auf Straßen und der Einfluß von Straßen auf Wasser und Umwelt behandelt, die wissenschaftlichen Grundlagen erläutert und Folgerungen für die Praxis gezogen. Kapitel 1 "Überlegungen zur Bedeutung des Wassers für die Straßenplanung" ist eine Einführung in das Thema, in der die Grundlagen dargestellt werden und insbesondere auf die zu berücksichtigenden Randbedingungen hingewiesen wird. In Kapitel 2 "Hydrologie" sind die Einflüsse auf den Oberflächenabfluß erläutert und eine Fülle von Berechnungs- und Abschätzungsmethoden dafür genannt, aber diese nur z.T. wiedergegeben, vielmehr auf Quellen verwiesen. Kapitel 3 "Schutz vor Erosion und Massenumlagerung beim Bau von Straßen" bringt eine Fülle von praktischen Beispielen mit Konstruktionsanleitungen für konventionelle Lösungen und solche mit neuen Bauhilfsmitteln. Kapitel 4 "Hydraulischer Entwurf von Durchlässen" liefert die Grundlagen für die Planung und Konstruktion mit vielen Ausführungsbeispielen, typischen Schäden und Möglichkeiten zur Vermeidung. Kapitel 5 "Gesetzliche Grundlagen für Maßnahmen zur Straßenentwässerung" nennt die verschiedenen Gesetze und Regeln der USA sowie der Einzelstaaten und die Verantwortung des Ingenieurs. Kapitel 6 "Analyse der hydraulischen Verhältnisse und Entwurf offener Kanäle" schildert sehr ausführlich die Hydraulik offener Gerinne bis hin zu Flüssen, die Auswirkung von baulichen Maßnahmen und die Möglichkeit von Schutz und Regenerierung natürlicher oder naturnaher Verhältnisse. Kapitel 7 "Analyse der hydraulischen Verhältnisse für die Ortswahl und den Entwurf von Brücken" geht auf den Einfluß von Einbauten in Fließgewässer auf deren Strömungsbedingungen und die damit verbundenen Erosions- und Massenumlagerungspozesse ein und auf die möglichen Schäden an Brücken durch Unterspülung der Gründung, Korrosion durch Geschiebe oder Aufschotterung in der Durchflußöffnung, gibt Hinweise auf die Möglichkeit der Vorabermittlung der Risiken aus verfügbaren hydrologischen Daten und auf planerische und technische Lösungen unter Berücksichtigung des Umweltaspektes. Kapitel 8 "Hydraulische Gesichtspunkte bei Wiederherstellung und Ausbau von Straßen" stellt die Gesichtspunkte auf, die z.B. bei Böschungsabtrag oder -anschüttung, bei Fahrbahnverbreiterungen, bei Dammerhöhungen oder Einschnitterweiterungen und den dabei sich ergebenden Änderungen im Oberflächen- oder Grundwasserabfluß und deren Fassung auftreten und schildert interessante Lösungsmöglichkeiten. Abschnitt 9 "Entwässerung bei Sturmereignissen": gemeint ist extremer Wasseranfall durch Starkregen oder Überschwemmungen und die Herstellung dafür ausreichend sicherer und leistungsfähiger Systeme zur Oberflächenentwässerung der Fahrbahn einschließlich Abfuhr des gesammelten Wassers, offen oder geschlossen. Kapitel 10 "Untersuchung der Auswirkung von Straßen auf die Umwelt unter besonderer Berücksichtigung des Oberflächenwasssers" macht aufmerksam auf reversible und irreversible Einflüsse im Bereich der Wasserführung, der Wasserqualität (Chemie und Temperatur), des Sedimenttransportes, der Lebensqualität für Wasserlebewesen, der Änderung der Bedingungen für Pflanzen bei Veränderung des Salzgehaltes im Grundwasser, der Behinderung oder Ermöglichung von Wanderungsbewegungen wassergebundener Tiere, dem naturnahen Ausbau von Gewässern, Auswirkung auf Feuchtgebiete mit und ohne freiem Wasserspiegel. In allen Kapiteln wird ein großes Augenmerk auf die Berücksichtigung der Umwelt bei Planung und Bau, die Beobachtung der Auswirkungen und ihre Dokumentation sowie die regelmäßige Kontrolle und Unterhaltung der Bauwerke gelegt. Die konstruktiven Aussagen sind mit eindrucksvollen Schadensbildern belegt.