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Detailergebnis zu DOK-Nr. 41754

Normierung eines neuen Versuches für die Bestimmung der Frostempfindlichkeit (FA 08/89) (Orig. franz.: Normalisation d'un nouvel essai de détermination de la sensibilité au gel)

Autoren M. Dysli
L. Thorel
Sachgebiete 7.3 Frost
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung

Bundesamt für Straßenbau (Bern) H. 207, 1991, 79 S., Anhang, zahlr. B, T, Q

Im Rahmen einer Reihe von Forschungsprojekten wurden die schweizerischen Prüfmethoden zur Bestimmung der Frostempfindlichkeit von Böden und Straßenbaumaterialien untersucht. In dem vorliegenden Bericht werden die Untersuchungen zur "Standardisierung des Frosthebungsversuches" und zur "Revision des CBR-Versuchs" dargelegt. Diese Verfahren sind nicht befriedigend, da sich der Frost zu schnell ausbreitet und durch den verwendeten Stahltopf eine Wärmebrücke bildet, so daß in der Probe abweichende thermische Bedingungen vorhanden sind. Es wurde ein wesentlich vereinfachtes und zuverlässiges Prüfverfahren defiziert, das die natürlichen Bedingungen des Gefrierens des Bodens besser berücksichtigt. Die Ergebnisse über Versuchsaufbau und Versuchsdurchführung werden zusammengefaßt dokumentiert. Die Grundzüge und Vorteile des Prüfverfahrens wurden wie folgt beschrieben: es ist einfach durchführbar und dauert nicht länger als fünf Tage. Die Prüfeinrichtung ist relativ preiswert. Es enthält einen kompletten Gefrier- und Auftauzyklus. Die bei dem Gefriervorgang auftretenden Temperaturgradienten sind realistischer als die bei den bisherigen Verfahren. Der verwendete CBR-Topf erlaubt Untersuchungen von Materialien mit einem Durchmesser von maximal 20 mm, die geringe Wärmeleitfähigkeit verhindert Wärmebrücken. Das vorgeschlagene Prüfverfahren verbessert und vereinfacht die Bestimmung der Frostempfindlichkeit von Böden.