Dieser Download ist nicht möglich!
DOK Straße
Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 41844

Stabilisierung kontaminierter Böden

Autoren P. Nischer
Sachgebiete 7.4 Entwässerung, Grundwasserschutz
7.8 Verbesserung des Untergrundes, Geotextilien

Schriftenreihe Straßenforschung (Wien) H. 411, 1992, S. 11-63, zahlr. B, T, Q

In dem Artikel wird über die Untersuchungen des Elutionsverhaltens von mit Dieselöl, PER und Quecksilbersalz kontaminierten, sauren und basischen Böden mit unterschiedlichen Sieblinien, sowohl in unverfestigtem Zustand als auch nach der Verfestigung mit Zement berichtet. Es werden generelle Überlegungen zum Versuchsprogramm mitgeteilt. Die Herkunft der unterschiedlichen Zuschläge und die Kornzusammensetzung der unterschiedlichen Bodenproben werden genannt. Im Rahmen der Versuchsdurchführung wird auf die Dotation der Bodenproben eingegangen. Die Untersuchungen an den unverfestigten Bodenproben werden dargelegt. Die Herstellung der Proctorkörper zur Ermittlung der mechanischen Kennwerte und der Eluatqualität, mit Angaben zum optimalen Wassergehalt, wird beschrieben. Als Ergebnis wird mitgeteilt, daß nach Verfestigung mit Zement auch alle stark kontaminierten Böden ein Eluat hatten, welches der Eluatklasse 1 entsprach. Beim Boden, der zusätzlich so stark verunreinigt ist, daß er unverfestigt nicht deponiert werden darf, ist die Verfestigung für eine Wiederverwendung problematisch, weil die Frostbeständigkeit durch die starke Verunreinigung beeinträchtigt wird. Die verfestigten Böden hatten Durchlässigkeiten von 10(hoch -5) m/s bis 10(hoch -10) m/s. Festlegungen über den bei der Anwendung notwendigen k-Wert innerhalb dieses Berichtes erschienen nicht notwendig. Böden mit entsprechendem bindigen Anteil sind günstig. Bei Elution der verfestigten Böden mit normalen Wasser durchschnittlicher Härte betrug der mittlere pH-Wert des Eluats 9,5, so daß angenommen werden kann, daß von erhärteten, zementgebundenen Stoffen keine Beeinträchtigung des Grundwassers, auch hinsichtlich des pH-Wertes, zu erwarten ist. Der Bericht wird durch zahlreiche Abbildungen, Tabellen und zwei Anhänge ergänzt.