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Detailergebnis zu DOK-Nr. 41890

Nutzen verschiedener Verkehrsarten (Orig. engl.: Benefits of different transport modes)

Autoren
Sachgebiete 0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft

Round Table (ECMT) H. 93, 1994, 101 S., zahlr. T, Q

Im Rahmen der Europäischen Konferenz der Verkehrsminister werden zwei Studien, eine aus der BRD und eine aus den Niederlanden, zur Ermittlung des externen Nutzens der Verkehrsarten im Vergleich vorgelegt. Die internen Kosten-Nutzen-Rechnungen für Güter- und Personenverkehr führen nur zum betriebswirtschaftlichen Ergebnis, sind aber nicht ausreichend, da die externen Kosten-Nutzen-Faktoren wie Umweltschutz, soziale Faktoren (z.B. Bildung von verkehrserzeugenden Bebauungsstrukturen rund um die Städte), transportintensive Produktions- und Verteilungskonzepte (z.B. das just-in-time-Konzept) u.a., bislang nicht in die Ermittlungen zur Effektivität der Verkehrsarten einbezogen werden. Das öffentliche Unbehagen und die Sensitivität gegenüber diesen Problemen wachsen und fordern zu Analysen und konzeptionellen Aufgaben heraus. Die methodologische Basis dafür ist bislang schmal, und die Ergebnisse bisheriger Untersuchungen variieren beträchtlich. Die Schwierigkeiten liegen vor allem in der exakten Erfassung und Messung des sozialen Nutzens (und auch des Aufwandes). Beide Studien geben den Stand wieder und versuchen, zum Problem Ansätze für Konzepte zu finden. Dabei werden die Verkehrsarten mit ihren Vor- und Nachteilen dargestellt und anhand verschiedener Kriterien verglichen und bewertet (hierzu in Tabellen interessante Vergleichswerte). Einbezogen in die Vergleiche ist das neue Konzept eines Netzes von Hochgeschwindigkeits-Verkehrstunneln, das derzeit in den Niederlanden entwickelt wird.