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Detailergebnis zu DOK-Nr. 41905

Rahmenbedingungen und Grundsätze des Gewässerschutzes im Straßenbau

Autoren E. Griesinger
Sachgebiete 5.18 Versorgungsleitungen, Straßenentwässerung
7.4 Entwässerung, Grundwasserschutz

Mitteilungen des Institutes für Straßenbau und Straßenerhaltung (Technische Universität Wien (ISTU)) H. 3, 1993, S. 131-148, 13 Q

Die Qualitätsverschlechterung von Niederschlagswasser beim Abfluß über Straßen ist in ihrem Ausmaß und in Abhängigkeit von der Belastbarkeit des Vorfluters zu beurteilen. Das Wasserrechtsgesetz, die Grundwasserschwellenwertverordnung, u.a. auch rechtliche Vorgaben der Anrainerstaaten, werden auf die straßenbedingte Verunreinigung hin diskutiert. Die Verbindungen von Bleiaerosolen mit Phosphat, Sulfat und Karbonat zu schwer löslichen Salzen, Konzentrationen von Streusalzen und bestimmte organische Verbindungen werden in ihren Auswirkungen auf das Grundwasser, stehende Gewässer und die Vegetation beschrieben. Die Empfehlungen für bauliche Maßnahmen schließen kritische Nutzen-Kosten-Betrachtungen ein, ob z.B. nur eine geringfügige Beeinträchtigung im Einflußbereich der Straßenwässer gegeben ist oder die Selbstreinigung bzw. Filter- und Sorptionseigenschaften des Bodens ausreichend sind. Es werden die wesentlichen Aspekte erörtert, die zu einer "allgemein anerkannten Richtlinie für die Behandlung von Straßenwässern" führen können.