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Detailergebnis zu DOK-Nr. 42194

Baubegleitende Messungen B 73n

Autoren K.-H. Blume
H. Heinisch
Sachgebiete 7.2 Erdarbeiten, Felsarbeiten, Verdichtung

Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Straßenbau H. S 5, 1993, 195 S., zahlr. B, T, 12 Q

Der östliche Streckenabschnitt der Querspange B 73n (langgezogener Rampendamm von 2 m bis 8 m Höhe) wurde auf rd. 700 m Länge aus Gründen umweltschonender Reduzierung von Absetzflächen und zur Kosteneinsparung ohne Bodenaustausch gegründet. Die im Untergrund anstehenden Weichböden und der rasche Dammauftrag im Spülverfahren erforderten eine laufende Kontrolle der Standsicherheit durch Porenwasserdruck- und Setzungsmessungen. Damit konnte der Dammauftrag derart gesteuert werden, daß Geländebrucherscheinungen nicht auftraten. Bereits drei Monate nach dem Aufspülen der Hauptmassen konnte mit dem Restauftrag begonnen werden. Auch nach dem Deckenbau waren noch große Nachsetzungen und Setzungsunterschiede zu erwarten. Aus diesem Grunde wurde eine provisorische Fahrbahndecke aufgebracht. Durch Setzungsmessungen sollte kontrolliert werden, ab welchem Termin die endgültige Decke aufgebracht werden kann, ohne daß anschließend noch schädliche Setzungsdifferenzen entstehen. Als wesentlichstes Ergebnis dieser Messungen und daraus abgeleiteter Prognoserechnungen zeigte sich, daß ab einem Zeitbereich der Jahre 1995 bis 1997 nur noch mit geringen Zunahmen der Setzungsdifferenzen zu rechnen ist, so daß für das Aufbringen der endgültigen Deckschicht der Herbst 1995 empfohlen wurde.