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Detailergebnis zu DOK-Nr. 42243

Verkehrs-Vermeidung - Strategien und Konzepte für eine stadtverträgliche Mobilität

Autoren
Sachgebiete 5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung

Schriftenreihe der Fachhochschule Hildesheim/Holzminden H. 4, 1993, 155 S., zahlr. B, 1 T, zahlr. Q

Es werden sieben Referate einer Fachtagung zum Thema "Verkehrsvermeidung - Strategien und Konzepte für eine stadtverträgliche Mobilität" abgedruckt. Einleitend berichtet H.-J. Collin über "Verkehrsvermeidung - Strategien und Konzepte" unter den Stichworten "Das richtige Erkennen - das falsche Tun; Einsicht in Selbstbeschränkungsstrategien; Unpopuläre Konzepte mit großer Wirkung", die dann zu den "Hildesheimer Thesen" führen. K. Trauernicht setzt sich mit "Verkehrsstrategien für Ballungsgebiete - Anmerkungen aus der Sicht der Verkehrspolitik des Bundes" auseinander; es ist beabsichtigt, nach dem Muster der Umweltverträglichkeitsprüfungen eine "Verkehrsauswirkungsprüfung" zu entwickeln, um unerwünschte Auswirkungen des Verkehrs zu begrenzen. Ansätze einer ökologischen Stadt- und Verkehrsplanung stellt P. Klippel vor; er geht davon aus, daß es zu Verkehrsvermeidungen nur dann kommen wird, wenn für Transporte die tatsächlich entstehenden Kosten angerechnet werden. Das notwendige Miteinander von Städtebau und Verkehr ist Gegenstand des Beitrages von G. Würdemann: "Verkehrsvermeidung und Neuverkehr - (K)ein Widerspruch"; hier geht es vor allem darum, das Vermeiden von Verkehr als Querschnittsaufgabe zu lösen. P. Müller stellt in seinem Referat "Stadtverträglicher Autoverkehr" ein neues Verfahren zur Ermittlung stadtverträglicher Kfz-Belastungen dar. U. Pauen-Höppner beschreibt anhand eines für Berlin entwickelten Ansatzes "Belastbarkeit von Städten durch Kfz-Verkehr - Machbarkeit und Grenzen der Umsetzung". Die "Bedeutung des Radverkehrs für Konzepte der Verkehrsvermeidung" wird von W. Rüthrich analysiert.