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Detailergebnis zu DOK-Nr. 42259

Güterverkehrszentren - Funktionalität und Handlungsbedarf

Autoren G. Pannek
W. Talke
Sachgebiete 5.21 Straßengüterverkehr

Internationales Verkehrswesen 46 (1994) Nr. 3, S. 104-113, 4 B, 6 Q

Das größte Rationalisierungspotential für die Steigerung der Verkehrsleistungen liefern Kooperationen zwischen den Transportunternehmen. In GVZ können solche Kooperationen mit intelligenten technischen Mitteln entwickelt werden. GVZ entfalten ihren vollen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Nutzen allerdings erst, wenn sie zu einem Netz verknüpft sind. Für ein GVZ werden fünf allgemeine Grundfunktionen sowie die Grundfunktion für Kooperation und Dienstleistung postuliert, die ein erhebliches Rationalisierungspotential aufweisen. Mit der Bereitstellung technischer Mittel und Systeme kann die Effizienz der Grundfunktionen eines GVZ deutlich erhöht werden. In der Kategorie "Transportbegleitende Dienstleistungen" (KLV-Umschlag) können auch außerhalb von GVZ Rationalisierungseffekte erreicht werden. Für die Rationalisierung des Bahnprozesses und des KLV-Umschlagprozesses in einem GVZ wird ein Leit-, Informations- und Steuerungssystem für den Umschlag Schiene/Straße LISUSS mit einer Reihe multivalent und flexibel einsetzbarer Systemkomponenten vorgeschlagen. Das vorgestellte Informationssystem für Kooperation und Dienstleistung DUKIS dient der effektiven Nutzung gemeinsamer Dienste in einem GVZ und in einer Weiterentwicklung auch dem kooperativen Transportmanagement.