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Detailergebnis zu DOK-Nr. 42295

Lärmarme Straßenbeläge - Ein skandinavisches Gemeinschaftsprojekt im Rahmen des NKTF (Nordisches Komitee für Transport-Forschung) (Orig. schwed./norw./dän.: Lågbullerbeläggningar - Stoysvake vegdekker - Stojsvage vejbelaegninger - Ett nordiskt samarbetsprojekt under NKTF)

Autoren U. Sandberg
H. Bendtsen
J. Johansen
Sachgebiete 14.5 Akustische Eigenschaften (Lärmminderung)

VTI Rapport (Linköping) H. 388, 1993, 115 S., zahlr. B, T, Q

Der Bericht enthält die Ergebnisse eines skandinavischen Gemeinschaftsprojektes, das vom Nordischen Ministerrat initiiert und unterstützt wurde. Das Ziel war es, neue lärmarme Belagsarten zu entwickeln ohne andere wesentliche Eigenschaften der Beläge negativ zu beeinflussen. Das Projekt wurde in eine Anzahl Teilprojekte untergliedert, die in Norwegen, Schweden und Dänemark bearbeitet wurden und sowohl Literaturstudien als auch experimentelle Untersuchungen beinhalten. Für die Versuche (in Dänemark und Norwegen) wurden lärmarme Straßenbeläge auf Landstraßen und auf Großstadtstraßen aufgebracht. Neben umfangreichen Auslegungsarbeiten unter Berücksichtigung einer Vielzahl von Faktoren (zum Teil mit Modellierung), wurden Messungen zur Ermittlung des akustischen Verhaltens und der fahrbahntechnischen Eigenschaften durchgeführt. Die Literaturauswertung und insbesondere die Versuchsergebnisse zeigen, daß für skandinavische Verhältnisse aus akustischer und fahrbahntechnischer Sicht der optimale Straßenbelag ein Drainasphalt mit einer maximalen Korngröße von 10-12 mm und einem Hohlraumgehalt von 22-23 % ist. Ein solcher Belag reduziert die Schallemission im Vergleich zu einem stark verdichteten Asphaltbeton sowohl außerorts (70-110 km/h) wie im Stadtverkehr (50-70 km/h) um 3-5 dB(A). Als problematisch stellte sich - besonders im Hinblick auf die strengen skandinavischen Winter - Reinhaltung der Beläge heraus. Straßenschmutz setzt die Poren des Asphaltes recht schnell zu und vermindert damit dessen akustische Wirksamkeit.