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Detailergebnis zu DOK-Nr. 42444

Neue Techniken zur Stabilisierung von Straßendämmen (Orig. franz./engl.: Nouvelles techniques de stabilisation des remblais routiers / New techniques for stabilizing highway embankments)

Autoren H. Miki
Sachgebiete 7.5 Rutschungen, Erosion, Böschungssicherung, Stützmauern
7.8 Verbesserung des Untergrundes, Geotextilien

Routes Roads (1993) Nr. 281, S. 64-72, 8 B, 4 Q

Es werden Herstellung und Anwendungsbeispiele von ortverschäumtem Schaumbeton und von Gemischen aus Boden und Fasern beschrieben. Für den Schaumbeton wird in einen Mörtel aus Zement und Sand ein schaumbildendes Mittel eingemischt (auf organischer Basis oder aus Aluminiumpulver) und an der Einbaustelle in eine Schalung eingepumpt. Die Mischung kann entweder unmittelbar auf der Baustelle erfolgen oder in einem Transportbetonwerk, das aber nicht zu weit entfernt sein darf. Als typische Anwendung wird genannt: Hinterfüllung von Bauwerken, Straßenverbreiterung ohne Grundstücksmehrverbrauch, Straßenbau an rutschgefährdeten Hängen. Durch Einmischen von kurzen Textilfasern oder von Stücken aus Kunststoffgitter in Boden werden die Einaxiale Druckfestigkeit und der Erosionswiderstand erhöht. Bei gleichzeitiger Verfestigung mit Zement wird erwartet, daß die Rißbildung reduziert wird. Neben wasserfesten wurden wasserabsorbierende Fasern eingesetzt, die bei den Erosionsversuchen einen besonders guten Effekt zeigten. Untersucht wurden Mischungen mit drei Bodentypen: Sand, toniger Sand und verwitterter Granitgrus. Die Zugabe von 0,1 % bis 0,2 % Fasern oder 0,5 % Gitterstücken bewirkt bei allen Böden einen hohen Erosionswiderstand gegen Regen und eine bedeutende Erhöhung der Einaxialen Druckfestigkeit. Die Laborversuche werden beschrieben.