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Detailergebnis zu DOK-Nr. 42450

Baustellen-Handbuch für Reifeprüfungen und Ausziehversuche an Bauwerken des Straßenbaus (Orig. engl.: Field manual for maturity and pullout testing on highway structures)

Autoren J.A. Bickley
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
11.3 Betonstraßen

Washington, D.C.: Strategic Highway Research Program (SHRP), 1993, 39 S., Anhang, zahlr. B, T, Q (SHRP-C-376)

Mit frühhochfestem Beton können Herstellkosten und Bauzeiten gesenkt und Bauwerke schneller in Gebrauch genommen werden. Dazu müssen einige Betonkennwerte an Ort und Stelle einfach ermittelt werden können und sofort nach der Prüfung vorliegen. Das Handbuch beschreibt entsprechende Prüfungen an jungem Beton im Alter von einigen Stunden bis zu sieben Tagen. Es sind im wesentlichen Reife-(Erhärtungs-)prüfungen und Ausziehversuche, die bereits in Normen und Veröffentlichungen der Amerikanischen Gesellschaft für das Prüfwesen und Materialien (ASTM) und des Amerikanischen Betoninstituts (ACI) enthalten und im Anhang des Handbuchs abgedruckt sind. Die auf dem Markt vorhandenen Prüfeinrichtungen sind aufgelistet. Die Prüfgeräte sind alle tragbar und einfach zu handhaben. Wesentlich ist die Korrelation der Prüfergebnisse mit jenen, die im Labor an herkömmlichen Prüfkörpern ermittelt werden. Bei den Reifeprüfungen wird die Temperaturentwicklung im erhärtenden Beton gemessen. Die daraus errechnete Reifezahl entspricht einer bestimmten Druckfestigkeit. Das Prüfverfahren wird für nichttragende Bauteile wie Straßendecken als ausreichend zuverlässig angesehen. Die Prüfmethode erfaßt keine Fehler bei der Betonherstellung und -verarbeitung. Daher ist die Sicherheit, ob die vorgeschriebene Festigkeit zum Beispiel für das Ausschalen oder das Aufbringen einer Vorspannung erreicht, ist gering. Deshalb werden in solchen Fällen weitere Prüfungen, wie Ausziehversuche als erforderlich erachtet. Hierbei werden Kräfte gemessen, die erforderlich sind, um vor oder nach dem Betonieren eingebaute Metallscheiben aus dem Beton herauszuziehen. Die gemessenen Kräfte geben Rückschlüsse auf die vorhandene Betonfestigkeit. Für beide Verfahren wird abhängig vom Bauteil die erforderliche Mindestanzahl von Meßstellen empfohlen. In einem weiteren Abschnitt wird vertiefende Literatur aus den Vereinigten Staaten und Kanada aufgeführt.