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Detailergebnis zu DOK-Nr. 42608

Bitumenemulsionen in Straßenerhaltung und Straßenbau

Autoren A. Holl
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt
11.2 Asphaltstraßen
12.1 Asphaltstraßen

Hamburg: Fachverband der Kaltasphaltindustrie, 1994, 103 S., zahlr. B, T, Anhang Teil D: 16 S., zahlr. T

In dem vorliegenden Buch werden der Baustoff Bitumenemulsion sowie die anwendbaren Bauweisen beschrieben. Der Teil "Baustoffe" beschreibt den Baustoff als solches, die technischen Anforderungen, die Sicherheitseigenschaften und die Herstellung und Lieferung für den Straßenbau sowie die erforderlichen Mineralstoffe. Im Gegensatz zum Heißbitumen, der durch Erhitzen des Bitumens bis zur Verflüssigung hergestellt wird und zum Flux- bzw. Kaltbitumen durch Lösung des Bitumens in geeigneten Lösungsmitteln, entsteht Bitumenemulsion durch Emulgierung des Bitumens in Wasser. Das Bitumen "schwimmt" gewissermaßen im Wasser, da Bitumen und Wasser sich nicht physikalisch vermischen können. Durch den Zusatz von Emulgatoren wird die Verfeinerung der Aufteilung verbessert. Der Teil "Bauweisen" gliedert sich auf in Bauweisen im Spritzverfahren und Bauweisen im Mischverfahren. Bauweisen im Spritzverfahren sind Oberflächenbehandlungen in Einzelschritten (Anspritzen, Abstreuen, Abwalzen und Absaugen) sowie mit einem Oberflächenbehandlungs-Einbauzug. Außerdem sind SAMI- und SAM-Schichten (Membranbauweisen - spannungsabbauende Zwischenschicht bzw. spannungsabbauende Schicht), Sonderbauweisen und das Ansprühen der Unterlage enthalten. Bauweisen im Mischverfahren sind dünne Schichten im Kalteinbau, Wiederverwendung von Straßenaufbruch sowie Fertigschlämmen/Porenfüllmassen und Kaltmischgut. Heißbitumen erhält seine endgültigen Eigenschaften durch das Abkühlen nach dem Einbau, bei Bitumenemulsionen geschieht dieses durch das Ausscheiden des Bindemittels aus der Emulsion.