Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 42637

Berechnung des Verstärkungsbedarfes auf der Grundlage der Zustandsbewertung (Orig. norw.: Beregning av forsterkningsbehov basert på tilstandsvurderinger - Analyse av riks- og fylkesvegnettet i akershus)

Autoren R. Evensen
E. Wulvik
Sachgebiete 12.0 Allgemeines, Management

Veglaboratoriet (Oslo, Norw.) Publikasjon H. 71, 1994, 42 S., Anhang, zahlr. B, T, 7 Q

Das staatliche Straßenwesen Akershus (DK) hat eine Untersuchung des Verstärkungsbedarfes für das Haupt- und Nebenstraßennetz vorgelegt. Diese basiert in erster Linie auf Spurbildung und Ebenheit. Außerdem finden der durchschnittliche tägliche Verkehr (DTV), die zugelassene Achslast, das Fahrbahndeckenalter, der Fahrbahndeckentyp und die Querneigung Berücksichtigung. Die Grundlagen stammen im wesentlichen von der staatlichen Straßendatenbank. Die Untersuchung wurde in zwei Teilen durchgeführt. Der erste Teil diente dazu, die Strecken mit voraussichtlichem Verstärkungsbedarf zu ermitteln. Im zweiten Teil wurden die Strecken detallierter betrachtet. Die beiden Teiluntersuchungen erfolgten in zwei Phasen, und zwar Feststellung und Bewertung des vorhandenen Zustandes sowie Anwendung auf die zu untersuchenden Straßen. Hierfür stehen spezielle EDV-Programme zur Verfügung. Es wurde von folgender Deckenlebensdauer ausgegangen: DTV über 5.000 = 8 Jahre, DTV 1.500 bis 5.000 = 14 Jahre und DTV bis 1.500 = 17 Jahre. Folgendes Ergebnis ist bei einer Achslast von 10 t zu verzeichnen: Auf einer Gesamtlänge von 1.745 km Straße besteht auf einer Länge von 398 km Verstärkungsbedarf. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 212 Mio. Kronen. Bei Berücksichtigung der zur Zeit vorhandenen Achslast reduziert sich der Verstärkungsbedarf auf Kosten in Höhe von 171 Mio. Kronen. Bei einer weiteren Untersuchung auf einer Straßenlänge von 288 km im Unterhaltungsbereich Sörumsand - bei einer reduzierten Deckenlebensdauer von DTV über 5.000 = 6 Jahre, DTV 1.500 bis 5.000 = 10 Jahre und DTV bis 1.500 = 12 Jahre - ergab sich eine Kostenreduzierung von rund 27 %.