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Detailergebnis zu DOK-Nr. 42694

Merkblatt für die Verwendung von Ausbauasphalt und pechhaltigem Straßenaufbruch in Tragschichten mit hydraulischen Bindemitteln (Ausgabe 1994)

Autoren
Sachgebiete 8.5 Hydraulisch gebundene Tragschichten

Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1994, 15 S., 1 B, 11 Q (FGSV-Nr. 826)

Das Merkblatt gibt ergänzende Hinweise für den Bau von Tragschichten mit hydraulischen Bindemitteln nach Abschnitt 3 der ZTVT-StB, wenn Ausbauasphalt oder pechhaltiger Straßenaufbruch für diese Tragschichten verwendet werden sollen. Die im Merkblatt behandelten Schichten unterscheiden sich von Tragschichten mit hydraulischen Bindemitteln im wesentlichen dadurch, daß das Baustoffgemisch einen Mindestanteil an Asphaltgranulat von 30 Gew.-% enthält. Ist der Anteil geringer als 30 Gew.-%, gelten die ZTVT-StB. Die Gliederung des Merkblattes folgt der Gliederung der ZTVT-StB. Das Merkblatt berücksichtigt außerdem die umweltrelevanten Besonderheiten bei der Verwendung von pechhaltigem Straßenaufbruch. So ist beispielsweise gefordert, daß der Wasserzutritt weitestgehend zu unterbinden ist; dazu gehören Zusammensetzung mit einer möglichst dichten Struktur, Einbau der Schichten wesentlich über dem Grundwasserhorizont oder außerhalb von Überschwemmungsgebieten; Einbau von kapillarbrechenden Schichten als Unterlage; geschlossene Oberflächenausführung unter Verwendung nicht pechhaltigen Materials im Randbereich der Schichten. Bei Verwendung von pechhaltigem Straßenaufbruch können Zusätze aus umweltrelevanten Gründen eingesetzt werden; die umweltrelevante Wirksamkeit ist im Rahmen der Eignungsprüfung nachzuweisen. Zusätzlich ist die Eignungsprüfung so durchzuführen, daß neben der Erfüllung der bautechnischen Anforderungen auch die Eluierbarkeit minimiert wird. Straßenoberflächen, die mit pechhaltigem Straßenaufbruch hergestellt werden, sind zu erfassen und zu dokumentieren. Die Quellen zeigen den derzeitigen Stand der Technik auf und ergänzen somit wesentlich die Aussagen des Merkblattes.