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Detailergebnis zu DOK-Nr. 42840

STRADA-DB: Straßendatenbanken für das MSE - Leitfaden für die Einführung und den Betrieb (FA 03/91)

Autoren C. Rosenthaler
D. Scheifele
C. Marschal
Sachgebiete 1.5 Straßendatenbank

Bundesamt für Straßenbau (Bern) H. 295, 1994, 148 S., Anhang, zahlr. B, T

Um der Forderung nach Informationssystemen für das Management der Straßenerhaltung nachzukommen, entwickelt das Bundesamt für Straßenbau (ASB) der Schweiz zusammen mit den Kantonen und Hochschulen die Straßendatenbank STRADA-DB (Datenbank für Straßendaten). Sie soll den gemeinsamen Kern der Straßendatenbanken der Kantone, des ASB und anderer Anwender umfassen, der von den unterschiedlichen Anwendern nach ihren Anforderungen jeweils erweitert werden kann. Die Straßendatenbanken werden dezentral durch die Kantone, das ASB oder Dritte aufgebaut und geführt, wobei der Austausch von Daten jeweils durch eine integrierte Kommunikationsdatenbank sichergestellt wird. Basis der Straßendatenbanken ist das relationale Datenmodell; als Datenbankverwaltungssystem wurde nach ausgedehnter Evaluation das Produkt ORACLE als Quasi-Standard ausgewählt. Der Leitfaden soll den Straßeneigentümern die Einführung und den Betrieb der Straßendatenbank erleichtern, indem er die begrifflichen Zusammenhänge erklärt und eine gemeinsame Verständigungsebene für das Management der Straßenerhaltung schafft. Er ist als laufend weiterzuentwickelndes Dokument konzipiert, das im Laufe des Jahres 1994 als Loseblattsammlung herausgegeben werden soll. Der vorliegende Leitfaden gibt als Forschungsschlußbericht den Stand der Arbeiten bis Dezember 1993 wieder. Im ersten, ca. 150 Seiten umfassenden Teil des Berichtes werden die Grundlagen der Straßendatenbank vermittelt. Dazu gehören ein Überblick und das Konzept, die Organisation und Infrastruktur für die Einführung und den Betrieb der Straßendatenbank; die Organisation und Struktur der Daten sowie die Funktionen und Verfahren (Verwalten, Auswerten, Pflege der Straßendaten). Zusätzlich werden Systemumfeld, Organisationsstrukturen, das Vorgehen für den Aufbau und Betrieb der Straßendatenbank, rechtliche und finanzielle Aspekte sowie Maßnahmen zur Qualitätssicherung beschrieben. Im zweiten, umfangreicheren Teil (ca. 300 Seiten) des Leitfadens werden die bisher festgelegten Informationsobjekttypen nach einem einheitlichen Schema beschrieben. Dazu gehören Definition der Objekte, Funktionen, logische Struktur, Attribute, Beziehungen zu anderen Objekten etc. Die Informationsobjekttypen sind gegliedert in die räumlichen Bezugssysteme der Straßendaten, die Straßenbeschreibung incl. der Substanz, das Geschehen im Straßenraum (z.B. Unfälle, Baustellen), den betrieblichen Unterhalt, die Maßnahmengeschichte, die Zustandserhebungen und die Beschreibung der am Management der Straßenerhaltung beteiligten Stellen. In diesem Teil des Leifadens sind auch die Erfahrungen berücksichtigt, die in verschiedenen Kantonen mit Pilotanwendungen der ersten Realisierungseinheit der Straßendatenbank gesammelt werden.