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Detailergebnis zu DOK-Nr. 42882

Rißbildung bei tiefen Temperaturen: Auswahl und Entwicklung eines Prüfverfahrens (Orig. engl.: Low-temperature cracking: Test selection)

Autoren T.S. Vinson
D.H. Jung
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.1 Bitumen, Asphalt
10.3 USA

Washington, D.C.: Strategic Highway Research Program (SHRP), 1994, 118 S., 41 B, 28 T, 33 Q (SHRP-A-400)

Im Rahmen der Erforschung des Verhaltens von und der Rißbildung in Asphalten bei tiefen Temperaturen wurden 7 bekannte Prüfmethoden untersucht und von diesen das Verfahren der Prüfung von Spannungen in einem Probekörper bei tiefen Temperaturen und behindertem Kälteschrumpf ausgewählt. Ein umfangreiches Versuchsprogramm wurde durchgeführt. Verfahren und Gerät (TSRST) sind dem Arand-Gerät der TU Braunschweig ähnlich und hatten dieses zum Vorbild. Für die Versuchsasphalte mit 4 und 8 Vol.-% Hohlräumen wurden 4 verschiedene Bitumensorten und 2 Mineralstoffe verwendet. Varianten waren außerdem Probekörpergröße, Alterungsgrad der Probe, Abkühlungs- Geschwindigkeit u.a. Es wurden vor allem Bruchtemperatur, Bruchfestigkeit, Übergangstemperatur und Kurvenanstieg gemessen und ausgewertet. Die bekannten Korrelationen zwischen Bitumensorte, Hohlraumgehalt u.a. und der Bruchcharakteristik bei tiefen Temperaturen wurden bestätigt. Es wurde empfohlen, weitere Forschungen mit modifiziertem Bindemittel und Asphalt, mit SMA, kurz- und langzeitgealterten Proben, mit der Abkühlungsgeschwindigkeit 1 Grad Celsius pro Stunde usw. durchzuführen. Verfahren und Gerät wurden unter Nr. SHRP-M-010 für die Normung vorgeschlagen.