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Detailergebnis zu DOK-Nr. 42887

Überblick über die Belastung von Asphaltarbeitern durch emittierte Schadstoffe (Orig. engl.: Survey of occupational exposures of asphalt workers)

Autoren J.E. Lien
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt

in: 5th EUROBITUME CONGRESS June 16-18th 1993 in Stockholm. Stockholm, 1993, Vol. I A, Session 1 and 2, S. 457-461, 5 T, 4 Q

Im Herbst 1991 wurden in Norwegen Messungen der Atemluft von Arbeitern während des Heißeinbaus von Asphalt und bei Oberflächenbehandlungen im Freien und im Tunnel durchgeführt. Die Konzentrationen von Kohlenmonoxid und Stickstoffdioxid wurden kontinuierlich aufgezeichnet. Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe wurden besonders bei Arbeiten im Tunnel in Konzentrationen gefunden, die oberhalb der zulässigen Grenzwerte liegen. Die Konzentration der Gesamtkohlenwasserstoffe und der Bitumendämpfe war allerdings sehr gering, die Grenzwerte wurden nur ausnahmsweise überschritten. Bei Oberflächenbehandlungen wurde die höchste Belastung der Arbeiter gemessen. Fertigerfahrer und Vorarbeiter waren den höchsten Belastungen sowohl in der Gas- als auch in der Aerosolphase ausgesetzt. Relativ hohe PAK-Konzentrationen wurden in der Atemluft des Walzenfahrers bei der Arbeit im Tunnel festgestellt. Abgasmessungen zeigten relativ geringe Konzentrationen von CO in der Umgebung der Einbaukolonne, sogar im Tunnel, während die von NO(Index 2) in einigen Fällen weit oberhalb der Grenzwerte lagen, wobei die Spitzenwerte besonders auffallend bei Einbau im Freien waren.