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Detailergebnis zu DOK-Nr. 42921

Mobilität im Wandel? Zukunft des Straßenbaus - 1. Straßenbautagung der Deutschen Bauindustrie Leipzig

Autoren
Sachgebiete 0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft
0.3 Tagungen, Ausstellungen
2.0 Allgemeines

Berlin: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, Bundesfachabteilung Straßenbau, 1993, 57 S., 12 B

Vom Tagungsort Leipzig 1993 ausgehend behandeln die Referate sowohl allgemeine, die Straßenplanung, Finanzierung und den Straßenbau angehende Fragen in ganz Deutschland als auch deren spezielle Aspekte in den neuen Ländern. Es äußern sich der Vorsitzende des Verkehrsausschusses im Deutschen Bundestag, ein Hochschulprofessor und der oberste Straßenbaubeamte aus dem Bundesverkehrsministerium. Der Politiker hält sich optimistisch bedeckt und sieht in der Kooperation aller Verkehrsträger die Lösung der Zukunftsprobleme im Verkehr. Der Wissenschaftler analysiert den Zustand des Verkehrs, bestätigt die bekannten Prognosen und schließt sich den Auffassungen des Politikers und des Ministeriums mit der Modifikation an: Mehr Umweltschutz bedeutet bewußten Straßenbau, zum Teil auch Verzicht auf diesen. Der Vertreter des Bundesverkehrsministeriums bezieht Stellung zu einigen aktuellen Fragen des Bundesfernstraßenbaus, so zur Absenkung des Straßenstandards, zu Straßenbenutzungsgebühren, zu Konzessions- und Privatisierungsmodellen für den Straßenbau, zu Fragen um die Straßenvignette und die automatische Straßengebührenerhebung. Die Ausführungen des Vertreters der Stadt Leipzig verstehen sich wie ein Problemkatalog einer Großstadt in einem neuen Bundesland, die die Fehler der Städte in den alten Bundesländern vermeiden möchte. Dabei wird ihr das umfangreiche vorhandene Straßenbahnnetz wohl helfen können. In einem weiteren Referat wird der Stand der Verkehrsprojekte "Deutsche Einheit" aus der Sicht der Managementgesellschaft DEGES behandelt und schließlich wird noch über die Sorgen der Straßenbauindustrie gesprochen.