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Detailergebnis zu DOK-Nr. 42923

Regierung und Verkehrsinfrastruktur - Preisbildung / Regierung und Verkehrsinfrastruktur - Investitionen (Orig. engl.: Government and transport: infrastructure - pricing / Government and transport: infrastructure - investment)

Autoren J.O. Jansson
Sachgebiete 2.0 Allgemeines

VTI särtryck H. 209, 1994, S. 189-220 und S. 221-243, zahlr. B, T, Q

In zwei Beiträgen des Verfassers (Regierung und Verkehrsinfrastruktur - Preisbildung/Investitionen) werden Instrumentarium, Einflußfaktoren und Entscheidungshilfen für Zwecke einer umfassenden Verkehrsgestaltung unter dem Aspekt der Kostenfaktoren und der Preisbildung dargestellt, wobei politische Einflußnahme und Sachfaktoren berücksichtigt werden. Schwerpunkt der Arbeit ist die Kosten-Nutzen-Analyse unter Einbeziehung aller Verkehrsarten sowie städtischer und ländlicher Gebiete, wobei die Problematik der Kostenbewertung der infrastrukturellen Faktoren dargelegt wird. Im ersten Beitrag werden die Kostenfaktoren (Verkehrsanlagen, Reisezeit, Fahrzeuge, Unfälle, Umwelt, Steuern) analysiert und bewertet. Beachtung findet dabei die Abnormität, daß die Nutzer der Verkehrsanlagen nicht Eigentümer des Anlagekapitals sind (außer bei der Bahn) und daß die Kosten der Verkehrsanlagen nur einen relativ geringen Anteil an den Gesamtkosten des Verkehrs ausmachen. Besonderheiten des Straßen-, See- und Luftverkehrs werden an einigen Details demonstriert. Als Folgerungen der Analysen werden Gesichtspunkte der optimalen Preisbildung abgeleitet. Im zweiten Beitrag werden Politik und Strategie für Investitionen in ländlichen und städtischen Bereichen dargelegt, ausgehend von dem Aspekt, daß die Kosten-Nutzen-Analyse nicht allein verkehrspolitisch bestimmend sein kann. Das gilt zum Beispiel für Stadtgebiete, wo außer der Verkehrs- auch die Stadtgestaltung und damit Lebensqualitäten einzubeziehen sind. Hier werden Nutzenskomponenten, Sicherheitsfragen, intermodale Konkurrenz usw. auf die besonderen Kosten-Nutzen-Verhältnisse und Investitionsfaktoren angewandt, letztere unter Einbeziehung von Einflüssen der Straßenführung, von Modal-Split-Modellen und Gesichtspunkten der Stadtentwicklung.