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Detailergebnis zu DOK-Nr. 42936

Integrierte Verkehrsplanung auf kommunaler Ebene - Erfordernisse, Probleme und Chancen

Autoren K.J. Beckmann
Sachgebiete 5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung

Integration der Verkehrsplanung in die Raumplanung: 25. Sommerseminar 1992. Karlsruhe: Institut für Städtebau und Landesplanung, Universität (TH) Karlsruhe, 1993, S. 93-123, 9 B, zahlr. Q

Die weitere Zunahme des motorisierten Straßenverkehrs im Personen- und Güterverkehr mit seinen spezifischen Belastungen erfordert auf kommunaler Ebene eine integrierte Verkehrsplanung, die eine stadtverträgliche (damit sozial- und um/mitweltverträgliche) Gestaltung von Verkehrsumfang, Verkehrsleistungen und Verkehrsabwicklung zum Ziel hat. Integrierte Verkehrsplanung bedeutet dabei aber nicht nur eine Berücksichtigung der verschiedenen Verkehrsmittel, sondern eine Beeinflussung der Ursachenbereiche des Verkehrs wie Siedlungsstruktur und Standortkonfigurationen, Zeitordnungen, aber auch wirtschafts- und produktionsstrukturelle Gegebenheiten. Integrierte Verkehrsplanung muß dabei vorrangig "ziel-" und "beeinflussungsorientiert" ausgestaltet werden. Handlungsmöglichkeiten umfassen Verbesserungen der Angebote stadtverträglicher Verkehrsmittel, Anreize für stadtverträgliches Verkehrsverhalten, Informationen über Verhaltensmöglichkeiten sowie Restriktionen für weniger stadtverträgliche Verkehrsverhaltensweisen. Zum Teil bedeuten die Maßnahmen einen erheblichen Investitionsbedarf, zum Teil können kostengünstige Maßnahmen betrieblicher, rechtlicher, organisatorischer, tariflicher oder informatorischer Art Einsatz finden.