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Detailergebnis zu DOK-Nr. 43027

Aktuelle Entwicklung von Zusammenstößen mit älteren Fußgängern und diesbezügliche Sicherheitsmaßnahmen in den Vereinigten Staaten (Orig. engl.: Current trend in crashes to older pedestrians and related safety treatments in the United States)

Autoren C.V. Zegeer
Sachgebiete 5.6 Fußgängerverkehr, Fußwege, Fußgängerüberwege
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)

VTI conferens Nr. 1A, Part 2, 1994, S. 55-71, 4 B, 1 T, 13 Q (Proceedings of the Conference Strategic Highway Research Program (SHRP) and Traffic Safety on two Continents, Hague, Netherlands, Sept. 22-24, 1993)

Die Zusammenstöße von Fußgängern mit einem Alter von 65 Jahren und mehr mit Kraftfahrzeugen sind in den Vereinigten Staaten von Amerika ein bedeutendes Problem. Der Bericht befaßt sich mit den Untersuchungen bezüglich der Ursachen und mit den gewonnenen Ergebnissen. Es wurden 26.000 Unfälle in North Carolina während einer elfjährigen Periode analysiert. Die Untersuchungsmethode wird kurz erläutert. Die gewonnenen Ergebnisse werden mitgeteilt sowie die Personenschäden mit Angabe der Altersklassen und die dabei bestandenen Bedingungen. Ferner wird auf äußere Umstände der Unfälle wie Wetterlage, Sichtverhältnisse, Monat und Tageszeit eingegangen. Ebenso werden Ausführungen zur Örtlichkeit der Unfälle, innerhalb oder außerhalb von Ortschaften, wieder in Verbindung mit den Altersklassen der beteiligten Fußgänger, gemacht. Fußgänger über 65 Jahre sind überrepräsentativ an Zusammenstößen mit linksabbiegenden Kraftfahrzeugen beteiligt. Auf den Einfluß von Alkoholgenuß als mitwirkende Unfallursache wird hingewiesen. Als Schlußfolgerungen der Untersuchungen werden Maßnahmen zur Verhütung der beschriebenen Unfälle mitgeteilt. Primär wird die Schulung und Aufklärung älterer Verkehrsteilnehmer für erforderlich gehalten. Technisch wird eine Verkehrsberuhigung, die Anlage von verkehrsgerechten Gehwegen, eine fußgängergerechte Signalisation, Fußgängerinseln bei breiten Straßen, eine ausreichende Straßenbeleuchtung und Über- oder Unterführungen für notwendig erachtet, um wirklich prophylaktisch die Sicherheit der Fußgänger zu verbessern. Die Untersuchungsergebnisse werden durch tabellarische Zusammenfassungen und Grafiken ergänzt.