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Detailergebnis zu DOK-Nr. 43035

Güterverkehrszentren in räumlicher Perspektive - Integration oder Diffusion?

Autoren M. Hesse
Sachgebiete 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)
5.21 Straßengüterverkehr

Informationen zur Raumentwicklung (1993) Nr. 5/6, S. 339-350, 3 B, 1 T, 20 Q

Bericht über ein Thema eines Arbeitskreises im 293. Kurs, der vom Institut für Städtebau Berlin im November 1991 in Bremen veranstaltet wurde. Der Bericht befaßt sich mit der Errichtung von Güterverkehrszentren (GVZ) und Schnittstellen für den kombinierten Verkehr der Bahnen und ihrer Bedeutung für eine integrierte Stadt- und Verkehrsplanung. Zunächst wird neben den Begriffen im Sachzusammenhang der Stand der GVZ-Planung und -Entwicklung die Typisierung von GVZ aus räumlicher Sicht erörtert. Eine Übersicht über kombinierten Verkehr und Güterverkehrszentren in der Bundesrepublik Deutschland wird gezeigt. Die räumlichen Konsequenzen des strukturellen Wandels, wie die Bedeutung der Schnittstellen im Gütertransportsystem, der Materialfluß und die räumliche Differenzierung sowie die Standortansprüche der Verkehrswirtschaft werden behandelt. Ebenso werden die räumlichen Wirkungen von GVZ auf den Verkehr, den Flächenbedarf und die Netzstrukturen, einschließlich einer Übersicht über logistische Standorte, dargelegt. Die Raumwirksamkeit von GVZ wird, insbesondere mit Blick auf die Standortaffinität zum Umland der Stadtregionen, wobei sich unter bestimmten Bedingungen neue Probleme ergeben, erörtert. Deshalb wird darauf hingewiesen, daß an die Integration von GVZ in die vorhandene räumliche Struktur der Stadtregion besondere Anforderungen zu stellen sind. Abschließend wird auf Perspektiven und Grenzen logistischer Schnittstellen eingegangen. Der Autor kommt zu dem Schluß, daß einfache Lösungen für die zunehmenden Probleme des Güterverkehrs, ob mit oder ohne GVZ, nicht in Sicht sind.