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Detailergebnis zu DOK-Nr. 43129

Technische Prüfvorschriften für Boden und Fels im Straßenbau TP BF-StB, Teil E 3 - Prüfung der Verdichtung durch Probeverdichtung und Arbeitsanweisung (Ausgabe 1994)

Autoren
Sachgebiete 7.2 Erdarbeiten, Felsarbeiten, Verdichtung

Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1994, 10 S., 1 B (FGSV-Nr. 591/E 3). - Online-Ressource: Zugriff über: www.fgsv-verlag.de/tp-bf-stb-e-3

In Abschnitt 14.1.1. der ZTVE-StB 94 wird als eine Methode zur Überprüfung der erreichten Verdichtungsqualität die "Vorgehensweise zur Überwachung des Arbeitsverfahrens" genannt. Die praktische Anwendung der Methode und die bauvertraglich maßgebende Vorgehensweise richten sich nach der vorliegenden Prüfvorschrift. Im Abschnitt "Anwendungsbereich" sind beispielhaft Baubereiche genannt, für die der Ausschreibende diese Methode wählen sollte. Grundlage für die Festlegung einer Arbeitsanweisung ist eine Probeverdichtung, die der Auftragnehmer gem. Abs. 3.3.1.2 der ZTVE-StB 94 bei Beginn der Verdichtungsarbeiten zum Nachweis der Eignung der von ihm gewählten Geräte durchzuführen hat. Die vorliegende Prüfvorschrift nennt die Anforderungen an das Versuchsfeld, auf dem diese Probeverdichtung durchgeführt werden soll. Ebenso sind die Bodenkenngrößen genannt, die zur eindeutigen Beschreibung des zu verdichtenden Bodens bestimmt werden müssen, und die Gerätedaten zusammengestellt, die für das betreffende Verdichtungsgerät anzugeben sind. Anschließend ist festgelegt, wie die Verdichtung auf dem Probefeld durchzuführen ist. Die Prüfung des auf der Probefläche erreichten Verdichtungsgrades muß nach einem Stichprobenprüfplan gem. TP BF E1 erfolgen. Empfohlen wird auch ein Einfachprüfplan mit Variablenprüfung, wie er auch in Abs. 14.1.2 der ZVTE-StB 94 enthalten ist. Damit ist gleichzeitig eine Entscheidungsregel für die ausgewerteten Prüfergebnisse festgelegt. Das führt dann logisch zu den Vorgaben für die Arbeitsanweisung: Bodenart, Art des Verdichtungsgerätes, Vortriebsgeschwindigkeit des Verdichtungsgerätes, Anzahl der erforderlichen Verdichtungsübergänge, max. zulässige Schütthöhe, zulässige Wassergehaltsspanne für den einzubauenden Boden. Wird die Arbeitsanweisung korrekt eingehalten, kann damit ausgesagt werden, daß auch die Verdichtungsanforderung erreicht wurde. Abschließend sind Bereiche angegeben, in denen zur Beurteilung der erreichten Verdichtungsqualität Einzelversuche durchzuführen sind.