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Detailergebnis zu DOK-Nr. 43291

Die Strategie der EAPA hinsichtlich Konformität, Zertifizierung und Qualitätssicherung (Orig. engl.: EAPA strategy on attestation, certification and quality assurance)

Autoren H. Gormsen
Sachgebiete 0.3 Tagungen, Ausstellungen
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung

in: Asphalt for European Roads, Proceedings of the EAPA Helsinki Symposium, June 2nd-3rd 1994 in Helsinki, Finland. Breukelen: European Asphalt Pavement Association (EAPA), 1994, S. 16-30, 1 T

Asphalt ist ein Baustoffgemisch, das unter die Bauproduktenrichtlinie der EU fällt. Danach kann er ein CE-Zeichen beanspruchen. Hierbei müssen die Anforderungen der Grundlagendokumente erfüllt werden. In der EAPA ist man der Auffassung, daß noch weitere Entwicklungen hinsichtlich des Asphaltmischgutes infolge der Aussagen der Grundlagendokumente erforderlich sind. Sie sind auch erforderlich, um die Konformitätserklärungen aufzuwerten, außerdem den Kunden mehr Sicherheit, auch zur Begrenzung möglicher Risiken, zu geben. Die EAPA befürwortet ein Zertifizierungssystem (aufbauend auf DIN EN ISO 9002) als den niedrigst anzusetzenden Standard für die Konformitätserklärung. Jeder Produzent ist frei in der Erfüllung auch höherer Standards; daher kann ein QM-System nach DIN EN ISO 9001 angestrebt werden. Als Endziel sollte im Hinblick auf die Sicherung der Qualität von Asphalt die Einführung eines QM-Systems nach DIN EN ISO 9000 erwogen werden. Die Fertigung von Asphaltschichten ist nicht Gegenstand der Bauproduktenrichtlinie, auch wenn sie die Qualität der hergestellten Straße beeinflußt; sie könnte daher in anderen (als die Bauproduktenrichtlinien) EU-Richtlinien ihren Platz finden. Die EAPA empfiehlt, auch die Fertigung von Asphaltschichten in ein QM-System nach DIN EN ISO 9000 einzubeziehen.