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Detailergebnis zu DOK-Nr. 43326

Norwegische Straßenverwaltung: Ein vollständiges Pavement Management System im Einsatz (Orig. engl.: Norwegian public roads administration: A complete pavement management system in operation)

Autoren T. Haugodegard
J.M. Johansen
D. Bertelsen
Sachgebiete 0.3 Tagungen, Ausstellungen
12.0 Allgemeines, Management

in: Third International Conference on Managing Pavements, Proceedings, Vol. 2, San Antonio, Texas, May 22-26, 1994. Washington, D.C.: Transportation Research Board, 1994, S. 25-33, 14 B, 2 T

Die norwegische Straßenverwaltung hat in den Jahren 1986 bis 1990 ein vollständiges Pavement Management System (PMS) entwickelt, das hier vorgestellt wird. Das System enthält einige Untersysteme, wie z.B. das der Zustandserfassung, und wird ergänzt durch ein programmiertes Projekt und netzbezogenes System von Unterhaltungs- und Erhaltungsplanungen. Heute besteht das vollständige System aus Straßenzustandserfassung, Straßenbestandserfassung, Straßendatenbank, Projektplanung und Netzoptimierung einschließlich Bestimmung der Zustandsentwicklung (aus Vorgeschichte und Zukunftsberechnung) und Kostenkalkulation für periodische Erhaltungsmaßnahmen auf der Basis statistisch ermittelter Baukosten. Jährliche Haushaltsmittel der Regierung für die Unterhaltung, Erhaltung und Erneuerung der Nationalstraßen betragen ca. 450 Millionen Dollar. Jedes Jahr werden 3.000 km Oberflächen (für untergeordnete Straßen sogar 5.300 km) mit einem Aufwand von 150 Millionen Dollar erneuert. Es werden Straßenbestands- und Zustandsaufnahmen beschrieben, Formeln für die Vorausberechnung des Straßenverhaltens und der Straßennutzerkosten dargestellt und ein PM-System beschrieben, das aus der Netzplanung und Netzoptimierung sowie aus der Zustandsbeschreibung durch meßtechnische Erfassung von Spurtiefe, Längsunebenheit und Griffigkeit besteht. Die Straßennutzerkosten als wichtiger Bestandteil des norwegischen PMS werden aus Fahrzeugkosten, Kosten für Treibstoff und Schmiermittel, Reifenkosten, Reparaturkosten, Wertminderungen, Zeit- und Unfallkosten berechnet. Zukünftige Entwicklungen des PMS sollen die Einsetzung von Experten-Systemen für ausgewählte Erhaltungsaktivitäten einschließen.