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Detailergebnis zu DOK-Nr. 43394

Darstellung verschiedener Lasteinleitungsverfahren für Zug-/Druckbelastungen von Asphaltprobekörpern

Autoren U. Zander
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.1 Bitumen, Asphalt

Schriftenreihe Institut für Straßenwesen der Technischen Universität Braunschweig H. 12, 1994, S. 150-161, 7 B, 4 Q

Die Verhinderung der Querdehnung eines Prüfkörpers bei der Ermittlung der Zugfestigkeit durch eine stirnseitige Verklebung mit starren Adaptern beeinflußt die Meßwerte. Es werden verschiedene Lösungsansätze für die Lasteintragung bei Druck- und Zugbelastungen angesprochen. Starre und schlaffe Belastungssysteme sowie eine kombinierte Methode mit Belastungsstempeln unter hydraulischen Druckkissen werden beschrieben, bei denen durch verschiedene Anordnungen eine Querdehnung des Probekörpers bei Druckaufbringung ermöglicht wird. Der qualitative Verlauf von Spannung und Verformung an der Probekörperoberfläche bei der Druckprüfung mit starren und schlaffen Belastungsplatten wird dargestellt. Eine Möglichkeit der Lasteintragung auch bei Zugversuchen durch sogenannte Belastungsbürsten wird näher beschrieben. Hierbei wird eine Querdehnung des Prüflings nicht durch die Verklebung mit starren Adaptern beeinträchtigt. Vergleichende Messungen zeigen, daß bei Lasteinleitung mit der Belastungsbürste am ehesten die Idealverhältnisse erreicht werden, wie sie bei einem Lasteinleitungssystem aus dem gleichen Material wie der Probekörper gegeben wären.