Dieser Download ist nicht möglich!
DOK Straße
Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 43399

Asphalt volumetrisch rezeptieren und produzieren? Ja, eine Notwendigkeit! (Orig. niederl.: Asfalt volumetrisch ontwerpen en produceren? Ja, een noodzaak!)

Autoren D.J. Goos
H.A. van de Velde
F. Ijsewijn
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.1 Bitumen, Asphalt
10.3 USA

Asfalt (VBW) 21 (1994) Nr. 4, S. 3-6, 4 B, 5 Q

Mit Bezug auf das Strategic Highway Research Program (SHRP) wird in letzter Zeit mit Nachdruck wieder auf die volumetrische Rezeptierung von Asphaltgemischen hingewiesen. Es wurde jedoch in diesem Zusammenhang bisher keine brauchbare Methode genannt, um während der Produktion die volumetrische Zusammensetzung zu kontrollieren. Durch die Firma Esso Belgium wurden in der zweiten Hälfte der 70er Jahre umfangreiche Untersuchungen bezüglich des Einflusses der volumetrischen Zusammensetzung von Asphaltgemischen auf ihr Verformungsverhalten durchgeführt. Der Bericht befaßt sich mit den gefundenen Ergebnissen und beschreibt eine Methode, mit der mittels des Marshalltests und einem einfachen, ergänzenden Test verformungsbeständige Asphaltgemische rezeptiert werden können. Ausgehend von den Forderungen nach ausreichender Resistenz gegen Wettereinflüsse, vor allem Feuchtigkeit, genügende Ermüdungsbeständigkeit und guten Widerstand gegen permanente Verformung, werden praktische Möglichkeiten erörtert, diese Forderungen zu erfüllen. Die Beherrschung der Volumetrie als Mittel gegen die Verformung wird als Voraussetzung für die Realisierung der gewünschten Gebrauchswertverbesserung von Asphaltgemischen fordernd mitgeteilt. Der Marshalltest wird durch eine Prüfung mit dem Stampfvolumeter, zur Feststellung des Hohlraumgehaltes im Sandgemisch, ergänzt. Damit ist es möglich den Füllungsgrad, der durch VERBERT als Qualitätskennwert eingeführt wurde, zu beurteilen. Der Füllungsgrad wird definiert. Auf die Anpassung der Rezeptierungsmethode mit Bezug auf den Marshalltest wird eingegangen. Abschließend wird über die Untersuchung von Rillenbildungen durch die Firma Esso in den Jahren 1975 bis 1979 sowie die Baustoffzusammensetzung und die Verformungsgeschwindigkeit berichtet. Die Autoren weisen ferner daraufhin, daß durch die Variierung der Sandzusammensetzung während der Produktion keine mit Bitumen überdosierte Asphaltmischung hergestellt wird.