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Detailergebnis zu DOK-Nr. 43427

Erschütterungseinwirkungen auf Menschen - Richtwerte für die Belästigung (FA 2/87)

Autoren M. Stolz
J. Kastka
J. Studer
Sachgebiete 14.6 Schwingungsmessungen, Erschütterungen

Bundesamt für Straßenbau (Bern) H. 317, 1994, zahlr. B, Q

Der vorliegende Bericht stellt die zwischen 1988 und 1989 erarbeiteten Resultate von Untersuchungen im Rahmen des Forschungsauftrages "Erschütterungseinwirkungen auf Menschen, Richtwerte für Belästigung" dar. Die Studie umfaßte: 1.) Untersuchung der Probleme der meßtechnischen Erfassung von Erschütterungen, der Signalverarbeitung und deren Einfluß auf die Bewertungsgrößen; 2.) Psychologische Bewertung der Erschütterungen im Hinblick auf die Belästigung; 3.) Ausarbeiten eines ersten Bewertungsvorschlages zur Erfassung der Belästigung von Erschütterungen. Im Rahmen der vorliegenden Untersuchungen ließen sich wegen der sehr beschränkten Datenbasis (Umfrage/Messungen) aber nur die wesentlichen Eckpunkte eines Bewertungsvorschlages ableiten. Nach Auffassung der betreuenden VSS-Fachkommission 272 "Unterbau und Fundationsschichten" konnten insbesondere die folgenden Punkte nicht geklärt werden: a) Repräsentanz des bis heute allgemein verwendeten Meßortes im Raum (Zimmermitte) für die Erfassung der Störwirkung, b) Beurteilung von nicht dauernd einwirkenden Ereignissen (z.B. Lkw- und Schienenverkehr), c) Übereinstimmung der physikalischen (gemessenen) mit der psychologischen (abgefragten) Belästigungshöhe, d) kombinierte Bewertung von Außenschall, Erschütterungen und Körperschall. Die Kommission ist daher der Meinung, daß die vorhandenen Erkenntnisse noch in keiner Weise genügen, um Richt- oder Grenzwerte für die auf dem Umweltschutzgesetz basierende Erschütterungsverordnung festzulegen.