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Detailergebnis zu DOK-Nr. 43633

Sicherung einer ausreichenden Griffigkeit im Straßennetz durch die Straßenbauverwaltungen

Autoren G. Woltereck
Sachgebiete 12.0 Allgemeines, Management
14.1 Griffigkeit, Rauheit

Straße und Autobahn 46 (1995) Nr. 3, S. 132-136, 7 B, 3 T

Ausgehend von den Ergebnissen der Zustandserfassung und -bewertung der Bundesautobahnen im Jahr 1992 wurden auf den bayerischen Autobahnen die Griffigkeiten überprüft. Dabei zeigte sich, daß mangelhafte Griffigkeit überwiegend in den Lkw-Rollspuren des 1. Fahrstreifens auftrat. Mit Unfalluntersuchungen konnten die Zusammenhänge zwischen erhöhter Unfallrate bei Nässe und mangelhafter Griffigkeit nachgewiesen werden. Aufgrund der Untersuchungen wurden besonders kritische Streckenabschnitte erkannt und baulich saniert. Die seit 1969 von der bayerischen Straßenbauverwaltung beim Fahrbahndeckenneubau betriebenen Griffigkeitsmessungen zeigen aber auch bauartspezifisch unterschiedlich hohe Griffigkeitswerte. Bei der Diskussion von "Abnahmewerten" sollte die Streubreite der Griffigkeitsmessungen und die je nach Bauart unterschiedlich erreichbaren Griffigkeitswerte berücksichtigt werden.