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Detailergebnis zu DOK-Nr. 43837

Ermittlung des Nutzens von Laserultraschall zur schnellen, kontaktlosen Untersuchung von Beton und Asphalt (Orig. engl.: Evaluation of the use of laser ultrasonics for the rapid, noncontact inspection of concrete and asphalt)

Autoren R.L. Smith
F.K. Brocklehurst
B.C. Moss
Sachgebiete 10.3 USA
12.0 Allgemeines, Management
14.0 Allgemeines (u.a. Energieverbrauch)

Washington, D.C.: Strategic Highway Research Program (SHRP), 1992, 79 S., zahlr. B, 5 Q (SHRP-ID/UFR-92-604)

Im Rahmen des "Strategic Highway Research Program" ("Strategisches Forschungsprogramm für Schnellstraßen", SHRP) wurde ein Lasersystem zur Ermittlung von Einschlüssen, fehlendem Schichtenverbund und Defekten in Asphalt- und mit Gittern verstärkten Betonkonstruktionen entwickelt. Ein Nd-YAG-Laser mit 75-Millijoule-Pulsen von 20 Nanosekunden Dauer wird verwendet, um die Oberfläche des Materials mit einer Leistungsdichte von ca. 5 Megawatt je Quadratmillimeter anzuregen und so Ultraschallwellen zu erzeugen. Mit einem He-Ne-Laser-Interferometer vom Michelson-Typ wird die durch den Ultraschall verursachte momentane Bewegung des Materials durch Phasenvergleich des Ausgangssignals des He-Ne-Lasers und dem von der Oberfläche reflektierten Licht ermittelt. Verschiedenen Laserstrahl-Anordnungen wurden untersucht. Die direkte Durchstrahlung stimmte gut mit der konventionellen Ultraschalluntersuchung überein, kann aber nur eingeschränkt - z.B. bei Brücken - eingesetzt werden. Werden beide Laserstrahlen auf der gleichen Fläche verwendet, wird die maximale Information der Kompressionswelle (P-Welle) bei nahezu örtlicher Übereinstimmung der Strahlen verfügbar. Die im Rahmen der Untersuchung entwickelten Techniken zeigen, daß die Geschwindigkeit der P-Welle, Schichtdicke und einige Defekte kontaktlos gemessen werden können. Entwicklungsarbeit und rund 1 Mio. US-Dollar sind notwendig zur Herstellung eines bewegbaren Prototyps mit automatischer Signalerkennung und -verarbeitung.