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Detailergebnis zu DOK-Nr. 43940

Oberflächeneigenschaften - Messverfahren und Beurteilung

Autoren M. Caprez
Sachgebiete 14.1 Griffigkeit, Rauheit
14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit

Straße und Verkehr 81 (1995) Nr. 4, S. 139-145, 9 B, 2 Q

Der Artikel beschreibt zwei wichtige Oberflächeneigenschaften von Straßen. Die Ebenheit und die Griffigkeit gehören zu den sicherheitsrelevanten Elementen für den Straßennutzer. Die Ebenheit ist zudem entscheidend für den Fahrkomfort und von Einfluß auf die Dauerhaftigkeit der Beläge. Die Querebenheit wird durch die größte Muldentiefe unter der 4-m-Latte sowie der theoretischen Wassertiefe beschrieben. Dabei spielt die Meßmethode eine untergeordnete Rolle, solange genügende Reproduzierbarkeit und Genauigkeit erreicht werden. Die Längsebenheit wird in der Schweiz mit der Winkelmeßmethode ermittelt. Der "International Roughness Index" ("Internationaler Unebenheitsindex", IRI) wird erläutert. Die Anforderungen an die Längsebenheit werden z.Zt. überarbeitet. Die Griffigkeit eines Straßenbelages basiert im wesentlichen auf der Mikro- bzw. Makrotextur der Oberfläche, die aus der Schärfe der Gesteinskörner (kleiner als 0,1 mm) resultiert bzw. das Drainagevermögen beeinflußt. Während die Mikrotextur das Griffigkeitsniveau angibt, wird durch die Makrotextur die Abnahme der Griffigkeit mit zunehmender Geschwindigkeit angegeben. Neben dem schwedischen Schlepprad-Skiddometer wird auch der "neue Stuttgarter Reibungsmesser" eingesetzt, der an zwei Meßrädern neben dem Drehmoment auch die Vertikalkraft der Meßräder kontinuierlich aufnimmt. Daneben wird auch die kombinierte Messung mit "Skid Resistance Tester" ("Reibungswiderstands Tester", SRT) und "Ausflußmesser" vorgenommen. Die Schweiz nahm am Großversuch über die Griffigkeit und deren Messung teil, der 1992 begann und 1995 abgeschlossen sein wird.