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Detailergebnis zu DOK-Nr. 43951

Empirische Analyse der Verteilungswirkungen umweltpolitischer Instrumente am Beispiel einer erhöhten Mineralölbesteuerung

Autoren C. Kampmann
Sachgebiete 0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft
2.4 Verkehrsabgaben, Straßenbenutzungsgebühren
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle

Bochum: Institut für Sozialwissenschaft, Lehrstuhl Sozialpolitik und öffentliche Wirtschaft, Ruhr-Universität, 1995, 60 S., 8 B, zahlr. T, Q (Diskussionspapiere 95-05)

Mit Daten der Umwelt-Befragung von 1991 des Bundesumweltministeriums, ergänzt durch Daten des Socio-oekonomischen Panel SOEP und allgemeine Verkehrsstatistiken, wird, getrennt für West- und Ostdeutschland, untersucht, wie stark die Belastungen von Haushalten verschiedener Einkommensklassen durch die Mineralölsteuer speziell für den Arbeitsweg ist und ob durch eine Anhebung derselben zum 1 DM pro Liter unerwünschte Verteilungseffekte bei den Haushalten und erwünschte Verhaltensänderungen bei der Verkehrsmittelwahl im Berufsverkehr zu erwarten sind. Es wird auch untersucht, ob das ÖPNV-Angebot die Bereitschaft zum Verzicht auf den Pkw im Berufsverkehr beeinflußt und inwieweit die Zahlungsbereitschaft für höhere Bezinpreise vom Einkommen, Pkw-Besitz sowie von sonstigen sozioökonomischen und Einstellungs-Variablen abhängt. Die Studie zeigt deutlich die Grenzen einer Mineralölsteueranhebung als umwelt- und verkehrspolitisches Steuerungsinstrument.