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Detailergebnis zu DOK-Nr. 43992

Eine auf FUZZY basierende Methode zur mehrdimensionalen Beurteilung der Straßenverkehrssicherheit

Autoren Y.M.S. Liu
Sachgebiete 5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen)
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)

Schriftenreihe des Instituts für Verkehrswesen, Universität (TH) Karlsruhe H. 49, 1994, 202 S., zahlr. B, T, Q (Dissertation)

Mit den bisher gebräuchlichen Methoden zur Beurteilung der Verkehrssicherheit können aus methodischen Gründen bei Sicherheitsvergleichen zwischen unterschiedlichen Ländern noch keine befriedigenden Ergebnisse erzielt werden. Davon ausgehend beschreibt die vorliegende Arbeit eine neue Methode zur mehrdimensionalen Beurteilung der Straßenverkehrssicherheit. Aufgrund der Unschärfe des Begriffs Verkehrssicherheit, unterschiedlicher Sichtweisen verschiedener Beurteilungsträger sowie einer manchmal umgangssprachlich formulierten Sicherheitsbeurteilung wurde in der vorliegenden Arbeit ein zweistufiges Fuzzy-Beurteilungsmodell entwickelt. Es eröffnet die Möglichkeit, den zu untersuchenden Gegenstand unter gleichzeitiger Berücksichtigung verschiedener Einflußgrößen (auf Bevölkerung, Kraftfahrzeugbestand, Straßennetzlänge u.a. bezogene Unfallgetötetenraten) zu analysieren. Zur Bestimmung der im Modell verwendeten Parameter wurden hauptsächlich Fuzzy-Statistik, PCA (Principal Components Analysis) und AHP (The Analytic Hierachy Process) benutzt. Die vorliegende Arbeit ist der erste Versuch, diese Fuzzy-Logik auf die Beurteilung der Straßenverkehrssicherheit anzuwenden. Ob damit das der Fuzzy-Logik innewohnende Lösungspotential für die Fragestellung ausgeschöpft ist, muß offen bleiben. Zur Bewältigung des mit dem Modell verbundenen Rechenaufwands wurde ein Rechnerprogramm erstellt. Durch zwei konkrete Vergleichsuntersuchungen wurde die Anwendbarkeit der vorgestellten Methode belegt.