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Detailergebnis zu DOK-Nr. 44047

Recycling von Beton für die Erneuerung der Betonfahrbahn auf der Autobahn Wien - Salzburg

Autoren H. Sommer
Sachgebiete 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe
12.2 Betonstraßen

in: 7. Internationales Betonstraßen-Symposium, Wien, 3.-5. Oktober 1994. Brüssel: CIMEUROPE, 1994, S. 173-177, 8 B, 5 Q, (Band 2/3)

1991 bis 1993 wurden auf der Autobahn Salzburg-Wien 60 km Richtungsfahrbahn unter 100 %iger Wiederverwendung der alten Betonfahrbahndecke erneuert. Der beim Brechen des Altbetons entstehende Sand 0/4 wurde auf die alte Frostschutzschicht, die allein zu sandarm für Zementstabilisierung gewesen wäre, aufgebracht. Der 21 cm dicke Unterbeton der neuen Betonfahrbahndecke wurde aus Natursand 0/4 und dem aus dem Altbeton gewonnenen Splitt hergestellt. Der Zementbedarf war ähnlich hoch wie bei Verwendung von Splitt aus Felsgestein, die Biegezugfestigkeiten waren jedoch besser als bei vielen natürlichen Zuschlägen. Ursache hierfür war der sehr gute Verbund zwischen dem neuen Zementstein und dem Betonsplitt. Von alten Dünnschichtbelägen stammende Asphaltanteile betrugen höchstens 10 % des Grobzuschlags und beeinträchtigten die Betongüte praktisch nicht.