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Detailergebnis zu DOK-Nr. 44171

München setzt auf den Umweltverbund - Chancen für Verhaltensänderungen

Autoren
Sachgebiete 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)

München: Stadtwerke und Referat für Stadtplanung und Bauordnung der Landeshauptstadt München (Hrsg.), 1993, 19 S., 17 B

Die Broschüre stellt das Ergebnis einer Befragung 3.883 Personen zur Verkehrsmittelwahl in anschaulicher Form dar. Danach werden von einem privaten Pkw in München im Jahresdurchschnitt 458 Fahrten im Stadtgebiet durchgeführt (73 % aller Fahrten), die zur Hälfte nicht länger als 5 km sind. Von Tür zu Tür wird dabei eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 21 km/h erzielt. Zwei Drittel der Fahrten sind nicht an das Auto gebunden und könnten mit dem ÖPNV, dem Fahrrad oder zu Fuß zurückgelegt werden. Hinderungsgründe dafür sind neben Mängeln im Infrastrukturangebot der Verkehrsmittel des Umweltverbundes vor allem mangelnde Informationen über das Verkehrsangebot und Vorurteile gegenüber diesen Verkehrsmitteln sowie deren negative subjektive Wahrnehmung. Eine Änderung der Verkehrsmittelnutzung ist deshalb nicht allein durch den Ausbau der erwünschten Verkehrsmittel zu erreichen, sondern muß durch Maßnahmen im subjektiven Bereich (sog. "soft policies"), wie z.B. professionelle Öffentlichkeitsarbeit und Werbung, begleitet werden.