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Detailergebnis zu DOK-Nr. 44222

Einfluß des Zements auf die Dauerhaftigkeit von Betonfahrbahndecken (Orig. engl.: Influence of cement on durability of concrete pavements)

Autoren R. Springenschmid
W. Fleischer
Sachgebiete 9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk
11.3 Betonstraßen

in: 7. Internationales Betonstraßen-Symposium, Wien, 3.-5. Oktober 1994. Brüssel: CIMEUROPE, 1994, S. 89-94, 9 B, 11 Q (Band 6)

An den Zement für Betonfahrbahndecken werden spezielle Anforderungen gestellt. Neben den Zementeigenschaften die den Frischbeton beeinflussen ist der Zement für die Dauerhaftigkeit einer Betondecke von großer Bedeutung. Wenn die Fugen in dem jungen Beton nicht rechtzeitig geschnitten werden, können Risse in der Betondecke entstehen. Durch Reißrahmenversuche ist es möglich, einen Zement auszuwählen, der zu einer geringen Reißneigung des jungen Betons führt. Zemente mit hoher Frühfestigkeit sollen nur in der kalten Jahreszeit oder bei Tagesbaustellen verwendet werden. Um einen ausreichenden Frost-Tausalz-Widerstand des Betons zu erhalten, soll kein hüttensandreicher Hochofenzement verwendet werden. In einigen älteren Betonfahrbahndecken traten Oberflächenrisse auf. Untersuchungen an Betonfahrbahndecken und an Laborproben zeigten, daß Eigenspannungen infolge von nichtlinearen Feuchtegradienten über die Deckendicke die Ursache waren. Weiter ergaben die Untersuchungen, daß zur Vermeidung von derartigen Oberflächenrissen keine Zemente mit einem Alkaliäquivalent über 1,0 M.-% verwendet werden sollen.