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Detailergebnis zu DOK-Nr. 44254

Die Spannbetonbrücke bei Görlitz - ein Beispiel für die Leistungsfähigkeit des Betonfertigteilbaus

Autoren G. Hoffmann
F. Sterzl
U. Schätz
Sachgebiete 15.3 Massivbrücken

Straße und Autobahn 46 (1995) Nr. 9, S. 537-539, 5 B, 1 Q

Die Vorfertigung von Spannbetonbrücken blickt auf mehr als dreißig Jahre erfolgreiche praktische Anwendung zurück. Kennzeichnend für diese Brücken ist das Zusammentreffen von innovativer Technik und Ökonomie, von Funktionalität und gestalterischer Freiheit. Wie diese Vorteile voll ausgeschöpft werden, bei gleichzeitigem Verzicht auf übermäßige Reglementierung, wird an der Spannbeton-Fertigteilbrücke bei Görlitz verdeutlicht. Extrem kurze Bauzeit brachten neben ökonomischen Vorteilen vor allem Entlastung für Mensch und Umwelt. Durch die enge Zusammenarbeit aller am Bau Beteiligten wurden sämtliche Vorgaben des Bauherren exakt eingehalten. Die Brücke, bestehend aus 3 Feldern, die mit jeweils 5 Spannbetonträgern überdeckt werden, ruht auf Querträgern. Neben den Vorteilen durch die Anordnung von Querträgern (gestalterische Freiheit, Reduzierung der Lager) war eine weitere Besonderheit bei dieser Brücke, daß zur Errichtung des Überbaus keinerlei konventionelle Schalung verwendet wurde. Unter Verwendung von Betonfertigteilen als Schalungselemente wurden Oberbau, Quer- und Längsträger zusammen vergossen. So entstand ein monolithisches Bauwerk, so daß im Endzustand ein Spannbeton-Durchlaufträger vorhanden ist.