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Detailergebnis zu DOK-Nr. 44379

Der Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnologie zur Verbesserung der Sicherheit beim Transport gefährlicher Güter

Autoren G.E.G. Beroggi
Sachgebiete 5.21 Straßengüterverkehr
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation

Straßenverkehrstechnik 39 (1995) Nr. 12, S. 578-584, 4 B, 14 Q

Der Güterstrom im europäischen Wirtschaftsraum weist eine stark wachsende Tendenz auf. Dieser Trend, gekoppelt mit der Internationalisierung des Transportmarkts, läßt aus mehreren Gründen negative Folgen für die Verkehrssicherheit vermuten. Um ein ausgewogenes und vernünftiges Verhältnis zwischen Effizienz, Sicherheit und Umweltverträglichkeit zu finden, ist es deshalb unumgänglich, die mittlerweile kommerziell verfügbare Informations- und Kommunikationstechnologie zur zentralen und dezentralen Unterstützung des Transportablaufs gezielt einzusetzen. Weltweite Pilotversuche und Erfahrungen haben die Notwendigkeit und den Nutzen von satellitengestützten Überwachungs- und Kommunikationssystemen für die Auftragsabwicklung, die dynamische Routenführung und die Notfallintervention aufgezeigt. Der Disponent überwacht auf einem Computerbildschirm die Transporte und unterstützt die Fahrer beim Auftreten von Unsicherheiten oder Gefahren. Bevor sich aber diese neue Technologie in der Transportindustrie aus wirtschaftlichen Gründen etablieren wird, muß eine optimale Aufgabenteilung zwischen Technologie, Disponent und Fahrer gefunden werden. Damit der sachgerechte Einsatz nicht nur durch kommerzielle, sondern auch sicherheitstechnische Gesichtspunkte bestimmt wird, müssen neben Kosten- auch Sicherheits- und Umweltaspekte mit berücksichtigt werden. Eine Einschränkung oder Neudefinition des Einsatzes nach erfolgter Etablierung wird kostenintensiv sein und verständlicherweise zur Opposition in der Transportindustrie führen.