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Detailergebnis zu DOK-Nr. 44402

Instandsetzung von Brückentragwerken (Orig. engl.: Repairing bridge substructures)

Autoren
Sachgebiete 7.5 Rutschungen, Erosion, Böschungssicherung, Stützmauern

Paris: Organisation for Economic Co-operation and Development (OECD), 1995, 123 S., zahlr. B, 7 T, zahlr. Q

Der schädliche Einfluß von Bodenbewegungen durch Seismizität, Rutschungen oder Setzungen, von Wasserkräften durch Hochwässer, starke Strömungen oder Gezeiten, von äußeren Lasten durch Wind, Temperatur, Eis, Schuttmassen, Schiffskollision oder Verkehr auf Brückentragwerke aus Beton, Stahl, Holz oder Stein wird beschrieben und durch Bilder belegt. Untersuchungsmethoden und Sanierungsmaßnahmen werden für verschiedene Schadensfälle empfohlen. Entscheidungshilfen zur Auswahl von Reparatur- und Verstärkungsmaßnahmen werden abhängig von der Schadensursache angeboten. Aus 12 Ländern werden Richtlinien und Merkblätter für Sanierungsmaßnahmen zitiert. Schematische Zeichnungen erläutern u.a. die Verstärkung von Pfahlgründungen, den Einsatz von Leichtbaustoffen oder den Ersatz bewegungsempfindlicher Bauwerke durch statisch bestimmte. Daneben werden Maßnahmen zur Sanierung von Rutschungen, Auskolkungen und Erosionen mit Bodenaustausch, Injektionen und wasserbaulichen Konstruktionen vorgeschlagen. Zur Sanierung einiger Schadensfälle werden chemische bzw. elektrochemische Methoden empfohlen. Neben den praxisnahen Empfehlungen bewährter und kostengünstiger Verfahren werden noch nicht abgeschlossene Forschungsvorhaben angeführt, die die rasche Entwicklung von Untersuchungs- und Sanierungsmethoden vor allem von chemischen Zerstörungen wie Korrosion erkennen lassen.