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Detailergebnis zu DOK-Nr. 44413

Erweiterte Grundlagen für die Betonzusammensetzung

Autoren E. Siebel
V. Hanke
Sachgebiete 9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk

Beton 45 (1995) Nr. 6, S. 412-418, 9 B, 3 T, zahlr. Q

Eine zielgerichtete Betonherstellung erfordert die Berücksichtigung der maßgebenden Zusammenhänge zwischen den Ausgangsstoffen und der Mischgutzusammensetzung sowie zwischen den Frisch- und Festbetoneigenschaften. Es wird über ein Versuchsprogramm berichtet, in dem basierend auf den Haupteinflußgrößen Wasserzementwert und Zementnormfestigkeit weitere Einflüsse wie die der Zementleimmenge, der Zuschlagsieblinien (zwischen A 32 und C 32) und der Betonzusatzstoffe (Steinkohlenflugaschen, Quarzmehlen, Kalksteinmehl) auf die Verarbeitbarkeit und die Druckfestigkeit untersucht wurden. Dabei wurden Portland- und Hochofenzemente der Festigkeitsklassen Z 35 und Z 45 verwendet. Mit zunehmender Zementleimmenge nimmt die Betondruckfestigkeit etwas ab. Eine Erhöhung der Zementleimmenge um 10 l/m3 führt zu einer um etwa 1N/mm2 geringeren Druckfestigkeit. Die Auswirkungen unterschiedlicher Sieblinien stellen sich wie folgt dar: Die Erhöhung des Feinstkornanteils von 1 % (Sieblinie A 32) über 3 % (Sieblinie B 32) auf 5 % (Sieblinie C 32) ergibt erwartungsgemäß geringere Ausbreitmaße und die Druckfestigkeiten steigen wegen der besseren Hohlraumfüllung an. Es wird ein Rechenansatz vorgestellt, der unter Einbeziehung leicht zu bestimmender Kennwerte der Betonausgangsstoffe eine bessere Abschätzung der Betondruckfestigkeit ermöglicht.