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Detailergebnis zu DOK-Nr. 44432

Repräsentativität von Beobachtungen der Straßenbefestigungsbedingungen (Orig schwed.: Väglagsobservationers representativitet)

Autoren S. Möller
M. Wiklund
Sachgebiete 16.4 Winterdienst

VTI meddelande (Linköping) H. 751, 1994, 32 S., 7 B, 13 T, 4 Q

Ziel war die Beobachtung der Befahrbarkeitsbedingungen auf festgelegten schwedischen Straßen in den Wintern 1992/93 und 1993/94. Die Beobachtungsstellen wurden im Abstand von 15 km angelegt. Ziel der Untersuchung war festzustellen, ob der vorgenannte Abstand zwischen den Beobachtungsstellen geeignet ist um das dort ermittelte Beobachtungsergebnis auch auf die Zwischenstrecken und die abzweigenden niedriger klassifizierten Straßen repräsentativ anzuwenden. Diese Aufgabe wurde gelöst, indem zwei Prüfungen durchgeführt wurden: 1. Feststellung des Zusammenhanges zwischen dem Bobachtungsergebnis und dem Abstand zwischen den Beobachtungsstationen; 2. Feststellung der Repräsentativität der Beobachtungsergebnisse für das niedriger klassifizierte Straßennetz. Die in der Veröffentlichung verwendeten Fachbegriffe werden definiert. Die Vorgehensweise bei den Untersuchungen wird, unterschieden für die zwei Fragestellungen, erläutert. Ferner werden in der gleichen Weise die Ergebnisse der Untersuchungen dargelegt. Es hat sich gezeigt, daß die Ergebnisse für den ersten Winter in knapp 75 % der Fälle für beide Straßenklassen übereinstimmen. Für den zweiten Winter war die Übereinstimmung mit 80 % höher und betrug für schneefreie Straßenoberflächen wie im ersten Winter 70 %. Als Schlußfolgerung der Untersuchungen wird festgestellt, daß Beobachtungsstationen in der Nähe höher klassifizierter Straßen Ergebnisse mit einem hohen Repräsentationsgrad für abzweigende niedriger klassifizierte Straßen zulassen. Die Repräsentativität der Befahrbarkeitsbedingungen variiert jedoch mit der örtlichen Lage der Abzweigungen von der höher klassifizierten Straße.