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Detailergebnis zu DOK-Nr. 44498

Mängelursachen, Erhaltungsmaßnahmen und Auswirkungen auf das Zustandsniveau - Entwicklung einer Systematik für das Management der Straßenerhaltung

Autoren A. Schmuck
F. Hehenberger
Sachgebiete 12.0 Allgemeines, Management

Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMV, Bonn) H. 652, 1993, 118 S., zahlr. B, T, Q

Die Arbeit geht aus von einem früher entwickelten Grobkonzept für ein Managementsystem der Straßenerhaltung. In diesem vorgesehen ist u.a. ein Teilsystem zur Strategie- und Bedarfsplanung. Die Funktion dieses Teilsystems ist die Planung von Erhaltungsmaßnahmen aufgrund der Ergebnisse der Zustandserhebung und Zustandsentwicklung (insbesondere Daten über Aufbau, Zustand und Verkehrsbelastung der Straßenabschnitte). Ziel ist die Planung von Erhaltungsmaßnahmen in der Weise, daß sich eine optimale Abstimmung von Erhaltungskosten und künftigen Zustandsniveaus ergibt. Der Inhalt der Arbeit besteht in der Ausarbeitung dieses Teilsystems. Die Arbeit besteht aus zwei Teilen: Teil I behandelt die Prognose von Zustandsentwicklungen beliebiger Befestigungen aufgrund der Angaben über Aufbau, Zustand und Verkehr. Technisch geeignete Erhaltungsmaßnahmen für die verschiedenen Mängelbilder lassen sich ermitteln. Es wird gezeigt, wie man das Ensemble technisch sinnvoller Erhaltungsstrategien algorithmisch entwickeln kann. An einem Beispiel wird demonstriert, wie unter Anwendung der wirtschaftlichen Vergleichsrechnung die technisch-wirtschaftlich sinnvollen Erhaltungsstrategien systematisch gefunden werden können. Außerdem wird gezeigt, wie Informationen zur Wahrscheinlichkeit der Realisierung der geplanten Erhaltungsstrategien gewonnen werden können und wie sich damit der wahrscheinliche jährliche Erhaltungsbedarf berechnen läßt. Im Teil II wird die Strategie- und Bedarfsplanung auf Netzebene behandelt. Zunächst wird zusammengestellt, welche Zielkriterien verfolgt werden müssen. Es besteht ein Zielkonflikt. Die Frage der Anordnung von Erhaltungsmaßnahmen in den einzelnen Abschnitten eines Netzes ist daher am Gesamtergebnis zu messen: Maßgebend sind die künftigen Gegebenheiten von Zustandsverteilungen und Finanzbedarf im Straßennetz. Es wird zunächst untersucht, welche Möglichkeiten zu ihrer systematischen Ermittlung grundsätzlich in Erwägung gezogen werden können. Das bestmögliche praktizierbare Verfahren wird daraufhin vorgeschlagen.