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Detailergebnis zu DOK-Nr. 44506

Wirksamkeit und Langzeitverhalten von PCC - Beurteilung der Veränderungen von Eigenschaftsprofilen marktvorrangiger Betonersatzsysteme zum Zweck der Bestimmung zulässiger Toleranzen in der Stoffzusammensetzung im Hinblick auf die Dauerhaftigkeit

Autoren R. Henschel
H. Schorn
M. Middel
Sachgebiete 15.0 Allgemeines, Erhaltung

Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMV, Bonn) H. 641, 1993, 35 S., zahlr. B, 12 Q

Es wurden marktvorrangige Betonersatzsysteme in umfassenden materialprüftechnischen Versuchsreihen untersucht. Dabei wurde die Entwicklung von Stoffkenngrößen unter unterschiedlichen Umgebungsbedingungen bis zu einem Jahr verfolgt. Die Prüfergebnisse wurden mit der zuvor entwickelten Methode des Wirksamkeitsnachweises (Bericht Nr. 895/PCC vom Mai 1989, FE. 182 R89H) ausgewertet. Im Hinblick auf die Weiterentwicklung des Technischen Regelwerks ist hervorzuheben: 1. Die Grundprüfungen nach ZTV-SIB 90 haben sich bewährt. Sie lassen sich in ihrem Umfang jedoch deutlich reduzieren, wenn man sich des Wirksamkeitsnachweises bedient. 2. Restriktive Forderungen nach ZTV-SIB 90 hinsichtlich rascher Festigkeitsentwicklung von Betonersatzsystemen PCC oder SPCC können im Interesse der Freizügigkeit weiterer baustofflicher Entwicklungen gelockert werden. 3. Die anfänglich reißneigungsmindernden Verformungseigenschaften kunststoffmodifizierter Mörtel als Betonersatzsysteme PCC oder SPCC können sich im Laufe der Zeit in Richtung auf das Eigenschaftsbild von Mörteln ohne Kunststoffzusatz verändern. Das Regelwerk sollte in der Lage sein, Kunststoffzusätze als Verarbeitungshilfen separat von solchen zu erfassen, die langzeitig eigenschaftsbestimmend sein sollen.