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Detailergebnis zu DOK-Nr. 44551

Leistungsberechnung für Kreiselanlagen

Autoren H.P. Lindenmann
Sachgebiete 5.11 Knotenpunkte
5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit)

Straße und Verkehr 81 (1995) Nr. 11, S. 555-560, 7 B, 7 Q

Die Leistungsfähigkeit von Kreiseln war in der letzten Zeit Gegenstand etlicher Untersuchungen. Man fragt sich, wo die Leistungsgrenzen dieser Anlagen sind und welche Möglichkeiten bestehen, noch größere Verkehrsmengen verarbeiten zu können. Zur Beurteilung dieser Fragen stehen heute zweckmäßige Verfahren und Grundlagen zur Verfügung, die es erlauben, sowohl die Leistungsfähigkeit als auch die Qualität des Verkehrsablaufes, ausgedrückt durch Wartezeiten und Rückstaus, abzuschätzen. Dies läßt sich manuell oder mit entsprechenden Informatikwerkzeugen durchführen. Im Grenzbereich der Leistungsfähigkeit ist eine detaillierte und sorgfältige Beurteilung der Qualität des Verkehrsablaufes unumgänglich. In dem vorliegenden Artikel werden zunächst die Begriffe der Leistungsfähigkeit und der Qualität des Verkehrsablaufes erläutert, dann werden die wichtigsten Bemessungsverfahren einander gegenübergestellt und schließlich wird das Vorgehen bei der Beurteilung und der Beurteilungsmaßstab aufgezeigt. Zur Beurteilung der Leistungsfähigkeit wird empfohlen, sowohl ein eher "konservatives" als auch ein eher "progressives" Bemessungsverfahren gleichzeitig zu verwenden. Dies führt meistens zu einer Spannweite der Leistungsfähigkeit. Voraussetzung für diese Arbeitsweise ist aber, daß zwei ähnlich breit abgestützte Verfahren eingesetzt werden. Bei den beiden vorgeschlagenen Verfahren (EPFL Lausanne, Brilon/Stuwe) lassen sich die Wartezeiten und Rückstaus mit den Formeln von Kimber/Hollis bzw. Little ermitteln. Damit lassen sich die Ergebnisse direkt gegenüberstellen und beurteilen.