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Detailergebnis zu DOK-Nr. 44575

Der Verformungsmodul - eine Möglichkeit zur Bestimmung der Gebrauchseigenschaften von Asphalt

Autoren G. Herbst
H. Piber
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.1 Bitumen, Asphalt

Bitumen 57 (1995) Nr. 2, S. 73-75, 5 B, 2 Q

Zur Beurteilung des Gebrauchsverhaltens eingebauter Asphaltschichten wurde ein preisgünstiges und einfaches Prüfverfahren gesucht, das im gesamten Gebrauchstemperaturbereich gültig ist und mit den praktischen Erfahrungen übereinstimmt. Das sogenannte Kärtner Modell verwendet einen einaxialen Druckversuch mit zylindrischem Probekörper von 100 mm Durchmesser und 60 mm Höhe. Die gewählten Prüfbedingungen werden an einem theoretischen Modell begründet. Die Belastung erfolgt weggeregelt sowie mit variabler temperaturabhängiger Belastungsgeschwindigkeit im Temperaturbereich von -20 Grad Celsius bis + 50 Grad Celsius. Als Prüfergebnis dient ein aus dem Last-Zeit-Diagramm errechneter dynamischer Verformungsmodul. Dieser wird für unterschiedliche Temperaturen ermittelt und in ein halblogarithmisches Modell-Temperatur-Diagramm eingetragen, welches weitere Auswertungen zuläßt. Die Prüfwerte stehen zeitnah und bei vergleichsweise geringem Aufwand zur Verfügung. Sie berücksichtigen den gesamten für die Anwendung relevanten Temperaturbereich. Ein über Jahre entstandener Bewertungshintergrund ermöglicht zuverlässige Prognosen des Verformungs- und Rißverhaltens einer Asphaltschicht unter der Voraussetzung einer Probekörperherstellung mit schichtäquivalenter Struktur.