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Detailergebnis zu DOK-Nr. 44588

Über die Berechnung des IRI aus Längsprofilen der Straße (Orig. engl.: On the calculation of IRI from longitudinal road profile)

Autoren M.W. Sayers
Sachgebiete 14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit

Washington, D.C.: Transportation Research Board, 1995, 21 S., 6 B, 9 Q (Paper No. 950842)

Der "International Roughness Index" ("Internationaler Unebenheitsindex", IRI) wurde 1986 von der Weltbank etabliert und ist seitdem der am weitesten verbreitete Unebenheitsindex. Gemessene Längsprofile werden als Eingabedaten für die Simulation der Dynamik eines Viertel-Fahrzeugs verwendet. Durch Summation der Schwingungswege dieses Modells bezogen auf die Profillänge wird der IRI berechnet. Er stellt einen zusammenfassenden Unebenheitsindex. Seine Einheit ist gleich der Einheit einer Neigung (z.B. mm/m). Das vorliegende Papier stellt eine kurzgefaßte Neuauflage der drei grundlegenden Berichte von 1980 und 1986 dar und umfaßt: einen Rückblick auf die Entwicklung des IRI, dessen mathematische Definition und wie er berechnet wird (incl. Computerprogramm in FORTRAN); einen Vergleich des Verhaltens des Algorithmus mit alternativen Methoden; Probleme bei der Berechnung des IRI, die 1986 nicht berichtet wurden. Die bei der Bestimmung des IRI zugrundegelegten "Golden Car" Parameter sind nicht, wie vielfach angenommen, Durchschnittswerte eines US-amerikanischen Personenwagens Baujahr ca. 1978. Der IRI ist vielmehr die mathematische Abstraktion eines einfachen Wirkgerätes, das die Unebenheit einer Straße beschreibt. Er bietet damit die Möglichkeit für den internationalen Vergleich und die Wahrung der zeitlichen Konstanz von Unebenheitsmeßgeräten vom einfachen Wirkgerät bis zum nahezu perfekten Profilometer.