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Detailergebnis zu DOK-Nr. 44619

Verkehr aktuell: Renaissance der Straßenbahn

Autoren
Sachgebiete 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr

Fachgebiet Verkehrswesen, Universität Kaiserslautern "Grüne Reihe" H. 31, 1995, 193 S., zahlr. B, T, Q

Straßenbahnen/Stadtbahnen haben weltweit wieder Konjunktur; dabei geht es um Ausbau, Wiedereinführung oder um Mitbenutzung regionaler Eisenbahnstrecken. "Renaissance der Straßenbahn" war über zwei Semester das Rahmenthema der Vortragsreihe "Verkehr aktuell" an der Universität Kaiserslautern. In dem vorliegenden Bericht sind die Vorträge wiedergegeben. H. Brändli fragt, ob die Renaissance der Straßenbahn eine Mode oder verkehrspolitische Konsequenz ist. Am Beispiel Chemnitz stellt G. Gottschalk die Situation der Straßenbahn in den ostdeutschen Städten dar. Verbesserungsmöglichkeiten des regionalen Schienenverkehrs zeigt D. Ludwig am Beispiel des Karlsruher Modells auf. G. Muller berichtet über die Wiedereinführung einer modernen Straßenbahn in Straßburg. An den Beispielen Ulm/Neu-Ulm, Bologna und Palermo erläutert W. Hüsler die Untersuchung von Straßenbahnprojekten in der Standardisierten Bewertung. A. Müller-Hellmann demonstriert die Entwicklungstendenzen beim Schienenverkehr des Stadt- und Regionalverkehrs insbesondere an dem vermehrten Einsatz von Niederflurfahrzeugen und von neu entwickelten regional verkehrenden Schienenfahrzeugen. Den zukünftigen Schienenverkehr in Luxemburg stellt J. Schiltz anhand des Projektes "BahnHybrid" vor, das als integriertes Schiene-/Bus-System sich aus dem heutigen auszubauenden Schienennetz der luxemburgischen Eisenbahn sowie in der Stadt Luxemburg und im Land aus modifizierten Busnetzen zusammensetzt. Die Mitbenutzung regionaler Eisenbahnstrecken war die Basis für eine der ersten Wiedereinführungen einer Straßenbahn/Stadtbahn in Deutschland in Saarbrücken, die P. Häckelmann auch als einen Ersatz für alte Straßenprojekte ansieht.