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Detailergebnis zu DOK-Nr. 44649

Offenporige Asphaltdeckschichten auf Außerortsstraßen

Autoren U. Halfmann
H. Steven
J. Breitenstein
Sachgebiete 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz

Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Straßenbau, H. S 12, 1996, 26 S., 6 B, 22 Q

In der Bundesrepublik Deutschland wurden von 1986 bis 1993 offenporige Asphaltdeckschichten systematisch erprobt. Um herauszufinden, welche Lärmminderungen durch offenporige Asphaltdeckschichten zu erreichen sind, wurde ein entsprechendes Untersuchungsprogramm aufgestellt und durchgeführt. Es wurden Erprobungsstrecken gebaut, die über die damalige Bundesrepublik Deutschland verteilt waren. Variiert wurden Deckschichtdicke, Bindemittelsorte, Bindemittelmenge, Zusätze, Größtkorn, Mischgutzusammensetzung und Hohlraumgehalt. Beobachtet und gemessen wurden die Veränderung des Zustandes und der lärmmindernden Wirkung. In dem Ergebnisbericht wird bei der zusammenfassenden Bewertung über die Bautechnik (Materialuntersuchungen; Verformungsbeständigkeit; Griffigkeitsverhalten; Wasserdurchlässigkeit), über die Lärmtechnik (lärmmindernde Wirkung; Zusammenhang zwischen bautechnischer Nutzungsdauer, Hohlraumgehalt und Lärmminderung) und über die betriebstechnischen Belange (Winterdienst; Reinigung) berichtet. Trotz der bekannten Nachteile, wie beispielsweise verringerte Nutzungsdauer gegenüber herkömmlichen Deckschichtarten, wird die Meinung vertreten, daß offenporige Asphaltdecken wirtschaftliche Ergänzungen der Lärmschutzmaßnahmen sein können und sie daher unter Berücksichtigung der Bau- und Betriebskosten in die Planungen einbezogen werden müssen.